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Genf 2018: Ein SUV mit zwei Türen? Range Rover SV Coupé!

Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Übersetzt bedeutet das, dass man jedem Menschen seine Eigenarten lassen sollte. Geschmäcker sind verschieden und es gibt nun wirklich für fast jeden Geschmack das passende Fahrzeuge und ist die Nische noch so klein, ein passendes Fahrzeug dafür muss schon sein.

Wenn Volkswagen demnächst ein kompaktes SUV als Cabrio auf die Straße bringt, dann bringt Range Rover halt ein SV Coupé auf den Markt.

Range Rover SV Coupé

Ein zweitüriger Range Rover, der an die erste Generation des Geländewagens erinnern soll. Ein Fahrzeug, welches in Handarbeit hergestellt wird. Ein Fullsize-SUV mit vier Sitzplätzen und zwei Türen. Der Innenraum des auf 999 Exemplare limitierten Sondermodell verfügt nicht nur über unterschiedliche Lederfarben zwischen Front- und Fond Sitzen, nein auch ansonsten dominiert hier der Luxus.

Was wäre ein Luxus-SUV ohne den passenden Antrieb? Ein 5.0 Liter V8 Benziner mit Kompressor-Aufladung beherrbergt 565 Pferde. Lässt man diese aus dem Stall, dann beschleunigen sie dieses ungewöhnliche Gefährt innerhalb von 5,3 Sekunden auf Tempo 100. Lässt man die Pferdchen weiter galoppieren erreicht das Range Rover SV Coupé, welches den Zusatz Coupé wohl auf Grund der leicht abfallenden Dachlinie bekommen hat, eine Höchstgeschwindigkeit von 266 km/h.

Range Rover SV Coupé

Ein Coupé muss rahmenlose Seitenscheiben in den Türen haben? Hat dieses Fahrzeug, da gibt es andere Coupé die diesem Standard nicht gerrecht werden. Durch die Gänge führt deutsche Technik, besser gesagt ein ZF Automatik-Getriebe. Das maximale Drehmoment beträgt 700 Nm. In den Radkästen drehen sich bis zu 23″ große Räder.

Wer nun meint, dass man mit diesem Gefährt nur auf die Kö und Co. fahren kann, der irrt gewaltig: Die Wattiefe beträgt z.B. 900 mm und das ist durchaus ein toller Wert und natürlich verfügt auch dieser Range Rover über eine Hinterachssperre und über eine Geländeuntersetzung und dank einer Anhängelast von 3,5 Tonnen empfielt das Gefährt natürlich auch als Zugmaschine.

Range Rover SV Coupé

Los geht es ab dem vierten Quartal 2018, der Preis beträgt mindestens 291.500 Euro, zzgl. Optionalitäten und wer mag, der macht sich das Range Rover SV Coupé zum Einzelstück. Die SVO Abteilung von Ranger Rover wird nahezu alle Wünschen erfüllen, das „Special Vehicle Operations“ Team freut sich bestimmt auf ausgefallene Sonderwünsche.

Genf 2018: Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 63S 4MATIC+

Man kennt das Problem: Man möchte einen Sportwagen fahren, hat aber eine Familie zu Hause. Nun muss man sich nicht mehr entscheiden, wer ein Mercedes-AMG GT toll findet, der wird – sofern Familie vorhanden – den Mercedes-AMG GT 4-Türer lieben. Der Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 63S 4MATIC+ bekommt von uns nicht nur den Preis für den längsten Namen, der sich glücklicherweise nicht ausgeschrieben auf dem Heck befindet, sondern auch den Preis für Innovation im Innenraum.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

 

Die typischen AMG-Merkmale, die typische Performance in einem viertürigen Gran Coupé. Im Innenraum gibt es nicht nur Platz für vier, bzw. fünf Personen sondern optional auch viel Leistung. Der Mercedes-AMG GT 63S 4MATIC+ verfügt über 639 Pferdestärken, welche das Fahrzeug spielend innerhalb von 3,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Schluss ist bei Tempo 315. Somit steht der Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 63S 4MATIC+ natürlich zu Recht auf dem Genfer Automobil-Salon, der Messe mit der vermutlich höchsten Sportwagendichte.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Der Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 63S 4MATIC+ ist aber nicht nur sportlich, sondern auch praktisch. Das Kofferraumvolumen liegt bei diesem Sportcoupé zwischen 395 und 1324 Liter, ein Wert den man durchaus mal erwähnen kann.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Der Mercedes-AMG GT 4-Türer gibt seine Kraft – sofern der V8 verbaut ist und wer will den nicht – über eine 9-Gang Automatik ab. Angetrieben werden alle vier Räder, das sorgt für Traktion und Fahrspaß hinterm Frontscheibenglas.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Preise gibt es noch nicht, die Verkaufsfreigabe erfolgt im Sommer 2018 und dann gibt es auch viele weitere Informationen zu dem Fahrzeug, welches im Innenraum über viele neue Features verfügt. Innovativ sind die schaltbaren kleine Displays in der Mittelkonsole, aber auch die schalt- und veränderbare Displays am Lenkrad. Hier entscheidet der Fahrer, welche Systeme er über die (fast) frei konfigurierbare Display-Schalter bedienen möchte.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Das sorgt für mehr Sicherheit hinterm Lenkrad, da der Blick nicht mehr so lange von der Fahrbahn abgewandt werden muss. Dahinter zwei große Displays – dieses Fahrzeug kann mehr als K.I.T.T. von Knight Rider und bietet natürlich auch noch mehr Platz.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Unter dieser Karosserie ist auch noch Platz für weitere Innovationen. Man munkelt, dass mit der Zahl 63 noch nicht Schluss sein könnte. Wie wäre es mit einem Hybrid-Antrieb? Mit noch mehr Leistung und der Möglichkeit Kurzstrecken rein elektrisch zu fahren? In der Richtung wird aktuell gearbeitet und somit wird vermutlich früher oder später ein Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 73S 4MATIC+ auf den Markt kommen. Wir sind gespannt auf die Preise und halten euch hier natürlich auf dem Laufenden!

Genf 2018: Bugatti Chiron Sport – Der Wahnsinn nimmt kein Ende!

Höher, weiter, schneller. Wenn man denkt, es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwo eine Sportversion her. Bugatti hat auf dem Genfer Automobilsalon, der Automobil-Messe für die Schönen und Reichen, den Bugatti Chiron Sport vorgestellt. Das 1.500 PS starke Modell von Bugatti wurde noch einmal nachgeschärft. Wir wissen nicht wie die Bugatti-Ingenieure es geschafft haben, aber durch die Sport-Diät konnte das Hypercar noch einmal 18 kg abnehmen. Darüber hinaus verfügt der Bugatti Chiron Sport über ein Handling-Paket mit einem sportlicheren Fahrwerk und einer Dynamic Torque Vectoring-Funktion.

Bugatti Chiron Sport

Was bringt das? Eine fünf Sekunden schnellere Umrundung des Handlings-Kurs als der „normale“ Bugatti Chiron und fünf Sekunden sind da schon eine ganze Menge!

Der Bugatti Chiron Sport bringt aber auch ein Feature komplett neu in die Automobil-Branche. Scheibenwischer-Arme aus Carbon! Der Stoff aus dem Rennsportträume sind. Das spart natürlich Gewicht und man sieht, dass Bugatti nun wirklich an jeder Stellschraube dreht um Gewicht zu reduzieren und aus diesem Sportwagen einen sehr schnellen Traumwagen macht. Preislich gesehen ist der Bugatti Chiron Sport aber auch etwas zum träumen, 2.65 Millionen Euro zzgl. Steuern stehen auf dem Kaufvertrag. Mindestens!

Wer diese Summe bezahlt, der kann bis zu 420 km/h schnell fahren. Das maximale Drehmoment liegt bei 1.600 Nm. Verantwortlich dafür ist ein 8.0 Liter W16 Motor, welcher seine Kraft über alle vier Räder auf die Straße abgibt. Die Reifen dürften schon nach wenigen Kilometern Vollgasfahrt sich in Staub auflösen, doch wir wollen hier keine Feinstaub-Diskussion entfachen.

Bugatti Chiron Sport

Innerhalb von 2,4 Sekunden geht es im neuen Bugatti Chiron Sport von 0 auf 100 km/h. Für den Sprint auf Tempo 400 sind 32,6 Sekunden fällig. Der kombinierte Verbrauch wird mit 22,5 Liter auf 100 km angegeben, vermutlich ist der 100 km Tank aber viel schneller leer, was dem Chiron Fahrer aber vermutlich nicht weiter stören dürfte – ob man den Chiron Sport auch aus der Luft betanken kann ist nicht überliefert, aber das Tankstellen-Netz in Deutschland für fossile Kraftstoffe ist ja engmaschig genug, dass der Fahrspaß hier nur finanzielle Grenzen kennen dürfte. Das umgedrehte Hufeisen (der Kühlergrill) wird den Fahrern wohl Glück bringen und vor teuren schwarz/weiß Fotos vom Bugatti Chiron Sport schützen.

10 Fakten über den neuen Audi A7 Sportback

Der A7 Sportback präsentiert sich leicht modernisiert. An der Front erspäht man auf den ersten Blick, neben den neuen Scheinwerfern, den neuen, noch breiteren und tief platzierten Singleframe-Kühlergrill. Dieser ist gleichzeitig auch der Träger für zahlreiche Sensoren von Radar über Kamera und so weiter und die braucht der neue A7 auch alle.

Audi A7 Sportback

Doch werfen wir zunächst einen Blick auf das weitere Design. Zwischen 18 und 21″ große Leichtmetallräder ziehen in die Radkästen ein, darüber spannt sich die abfallende Dachlinie. Man kann sagen, je größer die Räder umso weniger Komfort kann das gute Fahrwerk vermitteln. Die 21″ Räder bieten einfach zu wenig Gummi für eine komfortable Fahrt, sehen dafür aber einfach fantastisch aus. Da muss man sich schon entscheiden.

Nicht entscheiden muss man sich was das Heck betrifft, hier glänzt das neue durchgängige Leuchtenband – das kann man nur lieben oder es lassen.

Audi A7 Sportback

Der neue Audi A7 Sportback ist 4,96 Meter lang und verfügt über einen Radstand von 2,92 Meter. Dieser kommt definitiv den Passagieren zu Gute, es gibt vorne ausreichend Platz und hinten haben Personen bis zu einer Größe von 1,75 auch keine Probleme.

Audi A7 Sportback

Der Innenraum zeigt sich aufgeräumt, digitalisiert und gut vernetzt. Optional gibt es das virtuelle Cockpit, ein Head-up Display und ein Premiumsoundsystem, welches den Namen auch verdient hat.

Audi A7 Sportback

Das Thema Sicherheit wird beim neuen A7 definitiv groß geschrieben, bis zu 39 Assistenzsysteme ziehen in die neue Karossiere ein um sich vor allem um die Sicherheit von allen Verkehrsteilnehmern zu kümmern. Manche Assistenten machen auch einfach nur die Fahrt noch angenehmer.

Audi A7 Sportback

Zum Marktstart zieht zwei Aggregate mit einem Hubraum von drei Liter unter die attraktive Motorhaube. Man hat die Wahl zwischem einen 3.0 TFSI oder einen 3.0 TDI. Bei beiden ist der neue Riemen-Starter-Generator verbaut. Das System ermöglicht Segeln mit deaktiviertem Motor und eine recht hohe Rekuperationsleistung.

Audi A7 Sportback

Apropo Leistung: Mit dem 340 PS starken 3.0 TFSI geht es innerhalb von 5,3 Sekunden auf Landstraßentempo. Laut NEFZ soll der Audi A7 Sportback 55 TFSI – so heißt das Modell nach der neuen Nomenklatur – 6,8 Liter verbrauchen. Nicht wirklich langsamer ist der 3.0 Liter TDI mit seinen 286 PS. Der Selbstzünder entwickelt ein maximales Drehmoment von 620 Nm, beschleunigt den Gran Turismo innerhaln von 5,7 Sekunden auf Tempo 100 und genehmigt sich auf der Prüfrolle 5,5 Liter. Weitere Motorisierungen sind geplant, preislich startet der Audi A7 Sportback ab 66.300 Euro!

Auto anmelden in Rumänien und Bulgarien: Steuern sparen auf Italienisch!

Im Italienurlaub staunen manche Touristen nicht schlecht. Denn wenn sie die Kfz-Kennzeichen ihrer Mitreisenden betrachten, müssen sie erst einmal prüfen, ob sie im richtigen Land sind. Bulgarische Kennzeichen in Italien erwecken den Eindruck, statt an der Adria am Goldstrand gelandet zu sein. Doch es sind nicht etwa Rumänen oder Bulgaren, die die weite Reise aus dem Osten angetreten haben, um sich am Mittelmeer zu bräunen. Spätestens wenn an der Kreuzung ein lautes „Stronzo“ aus dem offenen Fenster ertönt, wird klar, dass die Fahrer der vermeintlich ausländischen Autos Einheimische sind.

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„Zulassungs-Tourismus“ ist nicht verboten. Italien denkt trotzdem über Sanktionen nach.

Alles eine Frage des Geldes: Auto in Bulgarien zulassen und sparen

In Italien und auch in Griechenland ist es seit einiger Zeit in Mode, Autos auf dem Balkan anzumelden und dann damit in der Heimat herumzufahren. Die meisten Italiener haben dafür niemals einen Fuß auf bulgarischen Boden gesetzt. Waren sie doch einmal dort, dann nur, um ihre neue Luxus-Karre in Empfang zu nehmen. Nun mag man sich fragen, wieso Italiener unbedingt mit einem rumänischen Kennzeichen herumfahren wollen. Die Antwort ist ganz einfach und lautet: Geld. Denn in Italien und Griechenland läuft die Einstufung in die Kfz-Versicherung über den Hubraum. Schnell wird aus einem Mittelklassewagen plötzlich ein Luxusauto, für das dann hohe Kosten anfallen. Damit sich die Italiener und Griechen den teuren SUV mit entsprechenden Spritkosten leisten können, sparen sie einfach an den Steuern.

Wohnsitz anmelden oder Firma gründen

Die Bedingungen, um in Rumänien oder Bulgarien ein Auto anzumelden, sind einfach. Man muss lediglich einen Wohnsitz im Land nachweisen. Fahrzeugeigentümer und Fahrer müssen in Italien nicht übereinstimmen. Schon für 100 bis 200 Euro findet sich ein Bulgare oder Rumäne, der seine Adresse und seinen Namen spendiert, und schon ist das italienische Luxusauto billig zugelassen. Die Griechen profitieren durch die Nähe zu Bulgarien. Sie gründen Scheinfirmen in Bulgarien und verkaufen ihre Privatfahrzeuge an ihre neu gegründete bulgarische Firma. Dort bekommt das Auto ein neues Kennzeichen und wird wie gewohnt in Griechenland genutzt. Eine Firma in Bulgarien zu gründen, ist nicht teuer, sodass dieser Trick in der Praxis oft angewendet wird. Die Ersparnis bei der Kfz-Steuer ist weitaus höher, sodass es sich am Ende lohnt.

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Die europäische Freizügigkeit erlaubt die Auto-Anmeldung im Ausland (Foto: Peter Bandermann)

Freizügigkeit in der EU ermöglicht „Zulassungs-Tourismus“

Der Polizei sind bei dieser Praxis die Hände gebunden. Seit dem EU-Beitritt Bulgariens und Rumäniens gilt auch für diese beiden Länder der Grundsatz der Freizügigkeit. So dürfen laut EU-Recht Autos von A nach B eingeführt werden. Lässt man das Auto auf einen Freund oder eine Freundin in Bulgarien oder Rumänien zu, ist das legal. Der Strafzettel landet natürlich auch nicht beim Fahrer. Um dem „Zulassungs-Tourismus“ trotzdem Einhalt zu gebieten, wird zum Beispiel darüber nachgedacht, neu gegründete Unternehmen in Bulgarien auf ihre Aktivitäten zu überprüfen, um so aufzudecken, ob es sich um eine Scheinfirma handelt. Auch von der Wohnsitz-Überprüfung des regelmäßigen Fahrers ist die Rede. In Griechenland sind solche Kontrollen bereits an der Tagesordnung. Regelmäßig werden Fahrzeuge mit bulgarischen Kennzeichen angehalten und überprüft. Kommt dabei heraus, dass der einzige Zweck der „Firma“ die billige Auto-Anmeldung ist und sonst keinerlei Aktivitäten stattfinden, wird das teuer. Doch sowohl in Griechenland als auch im krisengebeutelten Italien mahlen die Mühlen des Gesetzes langsam. Bis es wirklich zu einer Gesetzesänderung kommt, wird noch viel Sprit die Balkanroute entlanggeflossen sein.