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2017 Seat Ibiza – der neue Seat Ibiza im Fahrbericht | Test

SEAT verzeichnet weiterhin zweistellige Wachstumsraten. In den ersten fünf Monaten 2017 verkaufte der spanische Automobilhersteller weltweit 201.300 Fahrzeuge – das sind 13,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und nun steht erst der neue SEAT Ibiza in den Autohäusern der Nation. Die nächste Zündstufe kann also gezündet werden. Inzwischen über 5,4 Millionen mal verkauft, ist der Kleinwagen aus Barcelona ein Erfolgsgarant. Er geht nun in die 5. Generation und ich kann vorwegnehmen: Nr. 5 lebt!

Seat Ibiza

Der neue Ibiza ist übrigens ein Trendsetter! Er ist das erste Automobil im Konzern, welches auf der MQB A0 Plattform basiert. Ein weiterer modularer Querbaukasten im VW Konzern für Kleinwagen und kleinere SUVs!

Seat Ibiza

Die Motoren wurden vom Vorgänger übernommen, gestrichen wurden allerdings die dreitürigen Modelle. Unter die Haube kommen 1.0 Liter Benziner oder 1.6 Liter Diesel Aggregate, etwas später soll der 1.5 Liter Benziner mit einer Leistung von 150 PS folgen, wir sind die aktuelle Sperrspitze gefahren einen 1.0 Liter Turbobenziner mit drei Zylindern und 115 Pferdchen. Maximal liegen hier 200 Nm an der Kurbelwelle an, doch wen interessiert das schon? Im besten Fall geht es innerhalb von 9,3 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tempo 195 und laut NEFZ verbraucht er 4,7 Liter auf 100 km!

Seat Ibiza

Der neue SEAT Ibiza ist etwas über vier Meter lang, der Wendekreis liegt bei 10,4 Meter und im Innenraum hat sich einiges getan.

Seat Ibiza
Der neue Ibiza ist breiter geworden, das ist auch gut für den Innenraum, durch die Verlängerung des Radstandes ist nun auch etwas mehr Platz im Fond.

Seat Ibiza

Der Dreizylinder Benziner mit nur einem Liter Hubraum zeigt sich durchaus drehfreudig. Mit seinem Leergewicht von 1100 kg hat er bis Tempo 150 kaum Probleme. Darüber hinaus wird es dann etwas zäh und er wird lauter, auch im Innenraum. Vorher ist der Seat Ibiza angenehm leise, erstaunlich was heutzutage im Kleinwagensegment so alles möglich ist.

Seat Ibiza

Das Fahrwerk zeigt sich, obwohl nicht adaptiv, sehr gut abgestimmt. Ein guter Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort. Die Lenkung ist direkt, die Bremsanlage ausreichend groß dimensioniert und die Schaltung frei von Mängeln. Nein, nach meiner kurzen Probefahrt habe ich wahrlich nichts zu beanstanden.

Seat Ibiza

Der Kofferraum ist nun größer als beim Vorgänger. 355 – 1.165 Liter, je nach dem wie man die Rücklehnen stellt, stehen hier zur Verfügung.

Seat Ibiza
Der günstigste neue SEAT Ibiza ist derzeitig ab 12.490 Euro zu haben. Unser Testfahrzeug ist mit mindestens 19.690 eingepreist, durch zahlreiche Optionalitäten wurde der Basispreis allerdings auf 24.590 Euro gesteigert. Viel Holz für ein Kleinwagen, dennoch eine Empfehlung wert, da man beim Händler ja in der Regel auch noch bessere Angebote bekommt.

Seat Ibiza

Must haves: Das 300 Watt starke Premium-Soundsystem, die LED Scheinwerfer und definitiv größere Felgen. Serienmäßig rollt der Seat Ibiza auf 14″ Stahlräder vom Band, so kann man sich höchstens im Winter sehen lassen. Wir hatten 17″ Felgen verbaut, optional ziehen bis zu 18″ große Räder in die Radkästen.

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Fahrbericht: VW Golf 7 Facelift – Wie gut ist der neue 1.5 Liter Benziner?

Zugegeben, das VW Golf 7 Facelift erkennt man nicht auf den ersten Blick. Volkswagen selbst nennt es auch Update, vermutlich auch weil die meisten Änderungen technischer Natur sind. Werfen wir dennoch, bevor wir gleich unter die Motorhaube und vor allem in den Innenraum schauen, einen Blick auf die äusserlichen Veränderungen.

Scheinwerfer und Kühlergrill wurden modernisiert, dazu befindet sich das Radar-System für das ACC nicht mehr in der Stoßstange, sondern wurde unsichtbar. VW kann aber immer noch nicht zaubern, sie haben es einfach hinter dem VW Zeichen versteckt. Anmerkung für die Tuner: Einen Kühlergrill ohne VW-Emblem für das VW Golf 7 Facelift kann man sich somit vermutlich abschminken, es sei denn man möchte auf die Radar-Technik verzichten. VW hat die Xenon-Scheinwerfer aus dem Baukasten geworfen, nun gibt es entweder Halogen oder LED-Technologie. Ein guter und richtiger Schritt wie ich finde.

Neu beim VW Golf 7 Facelift sind die Voll-LED Rückleuchten. Optional gibt es hier auch die Wisch-Blinkerfunktion, die man bis dato aus höherpositionierten Fahrzeugen kennt.

War das schon alles? Rein äusserlich schon! Die richtige Revolution findet auch eher im Innenraum statt. Als Fahrer blickt man, optional, auf ein 12,3″ großes Active Info Display. Wer bei den aufpreispflichtigen Optionen sich für das Discover-Pro Infotainmentsystem entscheidet, der hat noch ein weiteres 9,2″ großes Display in der Mittelkonsole. Dieses kommt komplett ohne haptische Tasten oder Drehregler aus, bietet dafür eine, derzeitig noch eingeschränkte, Gestensteuerung. Lieder oder Radiosender kann man einfach wegwischen. Telefonate abweisen kann man so leider noch nicht und die Gestensteuerung funktioniert auch noch nicht in allen Untermenüs.

Dafür gibt es nun einen Home-Button und ein frei konfigurierbarer Homescreen. Hier kann man sich z.B. eine kleine Navi-Karte und zwei weitere Menü-Punkte anzeigen lassen. Auch an den Assistenzssystemen wurde geschraubt, der Stauassistent kann bis zu 60 km/h teilautonom fahren, das Fahrzeug kann,im Falle das der Fahrer nicht mehr reagiert, selbstständig bremsen und sicher zum Stillstand kommen und der Front-Assist verfügt über eine neue Fußgängererkennung.

Auch nicht von außen zu erkennen sind die neuen Antriebe die nun unter die Motorhaube kommen. Gefahren bin ich den neuen 1.5 Liter Benziner. Eine gute Wahl wie ich finde. 275 km über die Insel gefahren und im Durchschnitt 6.5 Liter auf 100 km verbraucht. In Anbetracht der Tatsache, dass der Golf 7 mit der Motorisierung auf dem Rollenprüfstand 5.0 Liter verbrauchen soll: Ein sehr guter Wert. Leider konnte ich kein DSG-Modell fahren, aber die Handschaltung funktioniert tadellos. Der Motor hängt gut am Gas und wenn man ihn Drehzahltechnisch bei Laune hält, kann man mit ihm auch ein paar Kurven räubern. Hoch zum Cap Formentor hatte ich eine Menge Spaß, zumindestens so lange bis ein paar Leihwagen-Terroristen – Verzeihung Touristen – mir den Fahrspaß verhageln wollten.

Spielen wir noch kurz Golf 7 Update Quartett. Der 1.5 TSI BMT verfügt über ein maximales Drehmoment von 250 Nm, beschleunigt im besten Fall innerhalb von 8,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und soll 216 km/h schnell sein. Den Wert konnte ich auf der Sonneninsel Mallorca natürlich nicht überprüfen, denn dort darf man maximal 120 km/h fahren. Der Tank fasst 50 Liter und leer bringt er 1,3 Tonnen auf die Waage und der Kofferraum ist immer noch ausreichend groß. Ein Golf ist nunmal ein Golf und das bleibt er auch nach dem Facelift. Ein klassenloses Fahrzeug für alle Gesellschaftsschichten.


Los geht es mit den neuen VW Golf 7 Modellen ab knapp 18.000 Euro, wer allerdings so ein gut ausgestattetes Fahrzeug haben möchte, wie ich es gefahren bin, der muss knapp 38.000 Euro investieren und da ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.

Urteil: Das Update steht dem VW Golf 7, rein technisch eine Weiterentwicklung und rein optisch betrachtet gut für alle VW Golf 7 Besitzer, denn die fahren somit immer noch kein überholtes Fahrzeug und den neuen 1,5 Liter Benziner, möchte ich unbedingt auch mal in Deutschland fahren, unter realen Bedingungen, ich glaube der könnte richtig sparsam sein.

Fahrbericht – Test: VW up mit 90 PS (2017)

Bezahlbare Kleinwagen, ein interessantes Feld. Denn in diesem Segment tummeln sich zahlreiche Mitbewerber die alle um die Gunst der Kunden kämpfen. Den neuen Nissan Micra hatten wir euch hier im Blog bereits vorgestellt, schauen wir uns nun einen Mitbewerber an, den Volkswagen up!

Der kleine 2017 Volkswagen up versetzt mich zurück in die Zeit, als ich mit meinem ersten Auto, einem 90 PS starken Opel Corsa B, durch die Gegend fuhr und mich wie ein König gefühlt habe. 20 Jahre später sitze ich also in diesem VW up, ebenfalls mit 90 PS, und finde ihn, entgegen meiner Vorurteile, einfach nur cool.

Der kleine kernige 1.0 Liter 3-Zylinder leistet 90 PS, was momentan die TOP-Motorisierung beim VW up ist. Mit vier Ventilen pro Zylinder und kleiner Turbo-Aufladung steht ein maiximales Drehmoment von 160 Nm zur Verfügung. Für den Standardsprint auf Tempo 100 braucht der Kleine knapp 11 Sekunden, seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei „echten“ 185 km/h, laut Tacho bei knapp über 190. Das 5-Gang Getriebe aus dem VW Polo bringt die Kraft an die Vorderräder. Der drehfreudige Motor erlaubt auch recht zügige Zwischensprints und kleine Überholmanöver. Das Fahrwerk zeigt sich straff abgestimmt, was selbst bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Gefühl vermittelt. Die Lenkung ist leichtgängig und präzise. Das manuelle 5-Gang Getriebe aus dem VW Polo verfügt über kurze Schaltwege und leitet die Kraft an die Vorderräder. Die Bremsen sind ausreichend groß dimensioniert. Mit seiner Länge von 3,60 Metern ist der VW up ideal für die Stadt, besonders das Einparken fällt leicht. Aber auch auf der Landstraße hat er mir richtig Spaß gemacht, warum sollte man also nicht den 90 PS Motor wählen, wo doch nicht mal der Verbrauch negativ auffällt? Laut NEFZ verbraucht der up nämlich 4,4 Liter Benzin auf 100 Kilometer, trotz teilweise sportlicher Fahrweise lag mein tatsächlicher Verbrauch zwischen 5,1 und 6,2 Litern, was mich mehr als beeindruckt hat. Wenn ich da an die mindestens 9 Liter Verbrauch meines Corsa B denke…

Das Facelift mach sich sowohl äußerlich als auch besonders innen bemerkbar. Die von mir gefahrene Beats-Sonderedition kann sich hier sehen und auch hören lassen. Ein frisches Design mit beispielsweise weißer Ambientebeleuchtung und einem weißen Dashboard. Die nur in Höhe und Tiefe verstellbaren Integralsitze sind bequem, sie besitzen nur leider keine Gurthöhenverstellung. Vorne ist ausreichend Platz für Fahrer und Beifahrer, hinten nicht ganz soviel für die weiteren Passagiere. Die Instrumente sind gut ablesbar, das Multifunktions-Lenkrad ist nur höhenverstellbar und bietet neben weißen Applikationen auch die wichtigsten Verstellmöglichkeiten für Display und Radio. In der „Beats by Dr. Dre“ Ausstattung gibt es ein 300 Watt starkes Radio mit Soundsystem und Subwoofer, Infotainment-System und Navigation kommen jedoch per Volkswagen-App über das Smartphone ins Fahrzeug, man kann aber auch seine eigenen Navigationssysteme nutzen.

Den Kofferraum des VW up kann man auf unterschiedliche Weise nutzen, um die maximalen 360 Kilogramm zuzuladen: Zum einen kann man bei herabgesetztem Ladeboden ein Volumen von 251 Litern nutzen, wobei man hier das Gepäck über die 78 cm hohe Ladekante heben und dann im Kofferraum weit unten wieder abstellen muss. Ist der Ladeboden oben, hat man bei umgeklappten Rücksitzen eine ebene Ladefläche. Bei komplett herausgenommenem Ladeboden passen sogar bis zu 959 Liter in den Kofferraum des Kleinstfahrzeugs.

Der Basispreis des VW up liegt bei 9.975 Euro, wobei man für unseren Motor mindestens 12.350 Euro auf den Tisch legen muss. Mit der Beats Sonderausstattung kostet er ab 14.600 Euro, dafür bekommt man unter anderem das Soundsystem und auch den 90 PS-Motor. Für die Farbe „Rot“ muss man nichts extra zahlen, dafür aber für die schicken 16 Zoll großen La Boca Felgen mit weißen Applikationen 340 Euro anlegen. In jedem Fall empfehle ich die 4-türige Version für 480 Euro mehr, was sich meiner Meinung nach wirklich lohnt. Mein persönliches Wunschfahrzeug würde somit knapp 16.000 Euro kosten.

Mein Fazit zum VW up fällt wirklich gut aus. Mir gefällt sowohl das Raumangebot als auch die hochwertige Verarbeitung, die Haptik und das agile Fahrverhalten. Im Innenraum ist es bei nahezu jeder Geschwindigkeit noch angenehm leise. Inzwischen wissen wir ja, dass es vom VW up auch eine GTI Version geben wird. Der wäre was für mich.

Aber für wen ist der up denn sonst noch etwas? Zuerst einmal natürlich und in erster Linie für Singles und Paare, da es für zwei Personen plus Gepäck ausreichend Platz bietet. Auch für Fahranfänger ist der VW up gut geeignet, denn er ist einfach ein gutes, sicheres, kleines Auto. Bei Familien muss man da schon Einschränkungen machen. Man bekommt Kindersitze zwar rein und sogar per ISO-Fix befestigt. Das Anschnallen geht auch noch, nur das Sitzen ist bei etwas größeren Kindern besonders hinter dem Fahrer oder größeren Beifahrern schon etwas beengt. Als Zweitwagen geht das bestimmt, aber nicht unbedingt als Hauptfahrzeug. Auch für die ältere Generation kann ich den VW up empfehlen schon allein aufgrund seiner guten Rundumsicht. Mit dem Radio sollte auch niemand Probleme haben, alles übersichtlich und selbsterklärend. Das Fahrzeug an sich ist einfach und intuitiv zu bedienen, außerdem sehr agil unterwegs, wozu auch die leichtgängige Lenkung beiträgt. Einzig die hohe Stufe vom Kofferraum könnte zum Problem werden, muss aber nicht.

Der up empfiehlt sich dank der Namen natürlich für passende Wunschkennzeichen, unser Testfahrzeug war natürlich in Wolfsburg angemeldet.

Fahrbericht – Test: Neuer Nissan Micra (2017)

Regen, Wind, kalte Temperaturen. Nein, die Perle der Adria (Dubrovnik) hat uns nicht gerade mit den besten Vorraussetzungen empfangen um den neuen Nissan Micra zu testen. Die ganze Schönheit der Stadt, die übrigens auch als Drehort von Star Wars Episode 8 und Games of Thrones bekannt ist, konnte ich so auch nicht sehen. Gut für den Nissan, konnte ich mich mehr auf den neuen Micra konzentrieren, der ab März 2017 im Handel ist.

Nissan Micra

Die fünfte Generation vom Nissan Micra hat ein entscheidenden Vorteil: Er muss kein Weltauto mehr sein, nicht genug Platz bieten für die Turban-Träger in Indien und nicht mehr so schmal sein für die Straßen in Japan. Der neue Micra wurde für Europa abgestimmt, designed und wird auch hier gefertigt. Besser gesagt in einem Renault-Werk in Frankreich.

Nissan Micra

Nach der ersten kurzen Probefahrt wird schnell klar: Der Nissan Micra ist meiner Meinung nicht nur attraktiver, sondern auch agiler geworden. Die Lenkung überzeugt durch die Leichtgängigkeit und ist dazu noch sehr direkt, das Fahrwerk zeigt sich gut abgestimmt und auch die Bremsleistung ist nicht zu bemängeln. Fahrer und Beifahrer haben ausreichend viel Platz und weil man bei Nissan die nun bauartbedingte schlechtere Rundumsicht selbst gemerkt hat bekommt der Nissan Micra eine 360° Kamera.

Nissan-Micra

Technisch nicht ganz auf der Höhe der Zeit sind die Halogen-Scheinwerfer und die Rückleuchten die mit klassischen Leuchtmitteln geliefert werden, hier hat wohl der Controller irgendwann mal Stop gesagt, als der Basispreis bereits auf 12.990 Euro geklettert ist.

Nissan Micra

Dafür bietet der neue Nissan Micra eine neue Farbenvielfalt und diverse Möglichkeiten zur ganz individuellen Personalisierung. Der neue Micra, den man bereits bestellen kann, ist flacher, breiter und länger als der Vorgänger.

Nissan Micra

Der Innenraum präsentiert sich aufgeräumt und gut gestaltet. Alles lässt sich intuitiv bedienen und das Infotainmentsystem verfügt über zahlreiche Konnektivitätsmöglichkeiten. Apple-Car Play gibt es ab Marktstart nur in der Acenta-Ausstattung.

Nissan Micra

Den neuen Nissan Micra gibt es ab Marktstart mit einer Leistungsrange zwischen 73 und 90 PS! Klar, ich würde zum 90 PS Modell greifen. Hier hat man die Wahl zwischen Selbstzünder oder Benziner. Gekoppelt sind die kleinen Motoren stets an ein manuelles 5-Gang Getriebe. Noch! Ich glaube fest daran, dass es früher oder später auch einen Nissan Micra Nismo geben wird, zumindest einen Motor mit etwas mehr Hubraum, Leistung und 6-Gang Getriebe, eventuell auch noch ein automatisiertes Getriebe und dann ziehen auch hoffentlich elektrische Fensterheber für den Fond-Bereich ein.

Nissan Micra

Kritisieren möchte ich die hohe Ladekante, da man die Gepäckstücke erst über eine Stufe heben muss. Diesen Kritikpunkt teilt sich der Nissan Micra allerdings mit fast allen anderen Kleinwagen und vom Kofferraumvolumen her liegt er vollkommen in einem Bereich der in Ordnung geht: Zwischen 300 und 1004 Liter kann man hier verstauen. Was noch fehlt ist eine ebene Ladefläche, aber man kann nicht alles haben.

Nissan Micra

Der Basispreis liegt bei wie bereits erwähnt 12.990 Euro. Vermutlich muss man mit ein paar Extras und optionalen Wünschen schnell über 20.000 Euro investieren. Im Vergleich zum eigenen Vorgänger, ist er keine Evolution sondern eine Revolution. Das ist nicht schwer, lag der Nissan Micra K13 wie Blei in den Regalen und wurde nur 75.000 mal in Deutschland verkauft. Dem neuen Nissan Micra rechne ich bessere Chancen aus, viel bessere. Die Verarbeitung und die Haptik im Innenraum ist top und am besten gefällt mir das neue Lenkrad!

Nissan Micra

Zu dem Kennzeichen: Die Testfahrzeuge von Nissan waren in dem Fall in Spanien zugelassen, damit waren wir dann in Kroatien unterwegs. Das hatte vor allem den Vorteil, dass wir als Nichtortsansässige erkannt wurden und wir auch mal etwas langsamer fahren durften ohne gleich die Lichthupe zu bekommen. Man ist bei Fahrveranstaltungen ja auch immer mal auf der Suche nach einer schönen Fotolocation.