Die 10 schlimmsten Aufreger im Straßenverkehr

Es gibt da eine Sache, die wohl bis zum Ende der Menschheit niemals aussterben wird: Rücksichtslose Verkehrsteilnehmer. Klar: Sind erst alle Menschen auf selbstfahrende Fahrzeuge umgestiegen, hat sich das Thema erledigt. Bis dahin bringen einen die vielen Egomanen und Idioten am Steuer regelmäßig zur Weißglut. Egal ob in Kiel, im Ruhrpott oder am Bodensee, da draußen sind jede Menge unvorsichtige Leute unterwegs. Schon allein der tägliche Weg zur Arbeit kann sich zu einer persönlichen Zerreißprobe in puncto Selbstbeherrschung entwickeln. Das Leben könnte so schön sein, wäre da nicht der alltägliche Wahnsinn auf der Straße. Hier die zehn schlimmsten Verkehrsteilnehmer-Typen:

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#1 Die Planlosen
Klar, morgens sind viele Leute noch müde und zum Teil wie Trantüten unterwegs. Wer die gemächlichen Zeitgenossen überholen will, hat schlechte Karten: Trotz Lichthupe merken sie um die Uhrzeit noch nicht, was Sache ist. Es sind oft genau diese Typen von Schnarchnasen, die völlig verträumt oder handyspielend vor der bereits grünen Ampel stehen. Erst der beherzte Druck auf die Hupe bringt Bewegung in die Sache. Ärgerlich nur, dass dann schon wieder rot ist.

#2 Der Erleuchtete
Für den zweiten Aufwach-Moment sorgen einige besonders helle Leuchten auf der Gegenspur. Schließlich freut sich jeder darüber, an einem klaren Morgen von nicht ausgestellten Nebelscheinwerfern geblendet zu werden. Als Fahrer wird man dadurch insbesondere in den dunklen Wintermonaten auf der Landstraße so richtig hellwach. Danke!

#3 Die noch ungeschminkte Tussi
Ein Autofahrer ist auf seinem allmorgendlichen Weg natürlich auch nicht gefeit vor Fahrerinnen der Marke Platinblond, Knallrosa und zumeist noch mit kleinem Kläffer auf dem Beifahrersitz. Besonders hervorzuheben sind hier Tussis, die es in der morgendlichen Hast nicht geschafft haben, sich zu schminken. Das wird dann in aller Ruhe mittels Innenspiegeln am Steuer nachgeholt. Insbesondere die Verkehrsteilnehmer, die hinter dem entsprechend langsam fahrenden Wagen sind, dürfen sich das ausufernde Spachtel-Spektakel mitansehen.

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#4 Der klassische Drängler
Weiter geht es auf die Autobahn: Hier haben es einige Verkehrsteilnehmer immer besonders eilig. Insbesondere die klassischen Drängler sind da ein Paradebeispiel. Klar, manche Leute kommen vielleicht wirklich zu spät zur Arbeit und da kann man gerne mal die Lichthupe aufblitzen lassen. Aber vor einem völlig gestressten Lichthupen-Gewitter zu fahren, schlägt dann doch auf das Gemüt. Viele dieser Mitmenschen sind dann auch der Meinung, sie könnten den Vordermann durch extremes Auffahren anschieben.

 #5 Opa mit fettem Schlitten
Nichts gegen ältere Menschen, aber hin und wieder darf man sich auch mal über Rentner am Steuer aufregen. Insbesondere wenn sich Opa einen teuren Neuwagen zulegt und entsprechend vorsichtig fährt. Vorsicht ist ja schließlich die Mutter der Edelkarosse, aber wer sich mit seinem Luxus-SUV dann nicht mal traut, einen LKW zu überholen, aber auch nicht auf die rechte Spur wechselt, bringt die restlichen Verkehrsteilnehmer fast um den Verstand.

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Manche Verkehrsteilnehmer benehmen sich ganz schön daneben.

#6 Die stolzen Schnecken
Langsame Fahrer, die nicht auf der rechten Spur fahren, können einen auf der Autobahn zur Weißglut treiben. Der Spaß hört besonders dann auf, wenn die Typen auch noch zu stolz sind, sich überholen zu lassen. Wer dauerhaft im Schneckentempo fährt und panisch auf das Gaspedal tritt, wenn ihn ein anderer Fahrer überholen will, nervt. Und bitte: Auf deutschen Bundesstraßen darf man ruhig schneller fahren als in Spielstraßen.

#7 Der Ampel-Schumi
Es ist ein noch ungeklärtes Rätsel, warum einige Verkehrsteilnehmer vor Ampeln unbedingt auf Platz eins stehen müssen. Da wird in allerletzter Sekunde noch scharf überholt, um die Pole Position vor der Ampel zu ergattern. Wenn das nicht klappt, sprinten Ampel-Schumis auch gerne mal mit Affenzahn auf die Nebenspur, um zeitgleich mit dem Vordermann zu starten. Frei nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“ sind es auch genau diese Kandidaten, die im Schneckentempo bis zur Ampel vorfahren und dann das Gaspedal bei dunkelgelb voll durchtreten. Der genervte Hintermann darf sich dann mit der roten Ampel begnügen.

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#8 Fahrer, die mit dem Blinken überfordert sind
Fast geschafft: Die Ausfahrt in die Stadt ist passiert und nun trennen Autofahrer und Arbeitsplatz nur noch ein paar Querstraßen. In der Stadt wird es insbesondere bei Verkehrsteilnehmern schwierig, die das Bedienen der Blinkanlage nicht beherrschen. Da wird vor dem spontanen Spurwechsel in die falsche Richtung geblinkt oder einfach gar nicht. Noch eine wichtige Regel: In Deutschland wird geblinkt, wenn man AUS dem Kreisverkehr herausfährt. Das hilft insbesondere anderen Verkehrsteilnehmern, die IN den Kreisverkehr fahren möchten.

#9 Der grundlose Pöbler
Besonders anstrengend sind Verkehrsteilnehmer, die einen mit heruntergekurbelter Scheibe wild gestikulierend anschreien – und das ohne Grund. Manchmal wäre es interessant zu erfahren, wie diese Leute ihren Führerschein bekommen haben. In Anbetracht solcher Leute stellt sich die Frage, ob ein psychologischer Test vor der Führerscheinprüfung angebracht wäre? Aber Vorsicht, nicht provozieren lassen – für den guten alten Stinkefinger wird ein Bußgeld fällig. Daher gilt: Lächeln und Winken.

#10 Das Park-Grauen zum Abschluss
Hat man es dann fast zum Ziel geschafft, lauert schon der letzte und heimtückischste Verkehrsteilnehmer: Der Parkplatzdieb. Er hält Ausschau nach gestressten Fahrern, die bereits rückwärts-blinkend in die ersehnte Parklücke einbiegen wollen. Hier fährt er dann blitzschnell in die Parklücke und steigt mit einem gönnerischen Lächeln aus dem Wagen. Noch besser sind Vordermänner, die absichtlich so bescheuert parken, dass sie gleich zwei Parkplätze blockieren.

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