Skoda Slavia – Ein Spider / Roadster von Skoda? Leider nur ein schöner Traum!

Unbestritten, das siebte Azubi-Car von Skoda hat Ähnlichkeit mit dem Renault Wind. Doch um hier direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen, der Skoda Slavia kommt so nicht final auf die Räder. Eigentlich schade, denn ein emotionales, zweitüriges und vor allem offenes Fahrzeug fehlt noch im Portfolio der erfolgreichen Importmarke.

2020 Skoda Slavia

2020 Skoda Slavia

Das was wir hier sehen ist eine Studie, ein Concept, ein Ausblick und vor allem auch ein Beweisstück. Der Skoda Slavia ist der Beleg dafür, dass die Auszubildenden der Skoda Akademie es so richtig drauf haben.

Das ist der Skoda Slavia

Der Skoda Slavia basiert auf dem Skoda Scala. Das Dach wurde abgetrennt, die Seitenscheiben wurden demontiert, die hinteren Türen zugeschweißt und nach und nach wurde aus dem familientauglichen Fahrzeug mit fünf Sitzplätzen ein reinrassiger Spider mit Platz für zwei Personen und etwas Gepäck.

Skoda Roadster!

Skoda Roadster!

Neue Front, attraktive Seitenschweller, ein neu gestaltetes Heck. Dazu gesellen sich zwei typische Spider-Höcker und ein paar technische Raffinessen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem beleuchteten Skoda-Schriftzug, der gleichzeitig das dritte Bremslicht oder aber auch das Rückfahrlicht sein könnte? Wie wäre es mit einer doppelflutigen Abgasanlage, die ein schönes Klangbild aus dem 1.5 Liter 4-Zylinder Benziner zaubert? Angetrieben wird der Skoda Slavia durch den 150 PS starken Antrieb, der auch im Scala zum Einsatz kommt. Die Kraft geht zunächst über ein Doppelkupplungsgetriebe und anschließend über die Vorderachse auf die Straße.

Skoda Spider!

Skoda Spider!

Wir durften das Fahrzeug in Tschechien kurz und langsam bewegen, aber die Testfahrt reichte aus um das Open-Air-Feeling zu genießen. Für die musikalische Untermalung sorgt eine potente Hifi-Anlage.

Skoda Cabriolet!

Skoda Cabriolet!

Die Azubis bedienten sich im Konzern! 8×20″ Felgen vom Skoda Kodiaq RS, Bremsanlage vom Skoda Octavia RS, dazu kommen noch Federn die das Fahrzeug etwas tieferlegen. Fun-Fact: Durch die großen Räder, mit einer flachen Bereifung von 235/30 20″, bietet das Fahrzeug dennoch etwas mehr Bodenfreiheit als der Scala, ansonsten übernimmt das Concept-Fahrzeug vom Spenderfahrzeug fasst alle Abmessungen, spart allerdings durch das fehlende Dach knapp 55 kg an Gewicht.

Sparco-Rennsitze und 4-Punkt Gurte!

Sparco-Rennsitze und 4-Punkt Gurte!

Fahrer und Beifahrer sitzen auf Rennsitze von Sparco, gesichert werden die Passagiere durch 4-Punkt Gurte und im Innenraum wurde die Außenfarbe noch einmal aufgegriffen, schöne Stickarbeiten und Kontrastnähte runden den Auftritt ab und eigentlich ist es schade, dass auch das siebte Azubi-Car von Skoda keine Chance auf eine Serienfertigung hat. Dazu ist der weltweite Cabrio-Absatz einfach zu gering, Skoda hat gar kein Cabrio (mehr) im Angebot.

Scharfes Heck!

Scharfes Heck!

Es gibt immer weniger Cabrios

Bei Volkswagen gibt es inzwischen mit dem T-ROC Cabriolet ein offenen SUV und die meisten Cabrios im Konzern findet man immer noch bei Audi. Die Frage ist da nur: Wie lange bleibt das noch so? Wir hoffen, dass Skoda auch weiterhin an der Tradition festhält und wir auch im kommenden Jahr über ein weiteres Azubi-Car berichten können.

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