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Genf 2018: Bugatti Chiron Sport – Der Wahnsinn nimmt kein Ende!

Höher, weiter, schneller. Wenn man denkt, es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwo eine Sportversion her. Bugatti hat auf dem Genfer Automobilsalon, der Automobil-Messe für die Schönen und Reichen, den Bugatti Chiron Sport vorgestellt. Das 1.500 PS starke Modell von Bugatti wurde noch einmal nachgeschärft. Wir wissen nicht wie die Bugatti-Ingenieure es geschafft haben, aber durch die Sport-Diät konnte das Hypercar noch einmal 18 kg abnehmen. Darüber hinaus verfügt der Bugatti Chiron Sport über ein Handling-Paket mit einem sportlicheren Fahrwerk und einer Dynamic Torque Vectoring-Funktion.

Bugatti Chiron Sport

Was bringt das? Eine fünf Sekunden schnellere Umrundung des Handlings-Kurs als der „normale“ Bugatti Chiron und fünf Sekunden sind da schon eine ganze Menge!

Der Bugatti Chiron Sport bringt aber auch ein Feature komplett neu in die Automobil-Branche. Scheibenwischer-Arme aus Carbon! Der Stoff aus dem Rennsportträume sind. Das spart natürlich Gewicht und man sieht, dass Bugatti nun wirklich an jeder Stellschraube dreht um Gewicht zu reduzieren und aus diesem Sportwagen einen sehr schnellen Traumwagen macht. Preislich gesehen ist der Bugatti Chiron Sport aber auch etwas zum träumen, 2.65 Millionen Euro zzgl. Steuern stehen auf dem Kaufvertrag. Mindestens!

Wer diese Summe bezahlt, der kann bis zu 420 km/h schnell fahren. Das maximale Drehmoment liegt bei 1.600 Nm. Verantwortlich dafür ist ein 8.0 Liter W16 Motor, welcher seine Kraft über alle vier Räder auf die Straße abgibt. Die Reifen dürften schon nach wenigen Kilometern Vollgasfahrt sich in Staub auflösen, doch wir wollen hier keine Feinstaub-Diskussion entfachen.

Bugatti Chiron Sport

Innerhalb von 2,4 Sekunden geht es im neuen Bugatti Chiron Sport von 0 auf 100 km/h. Für den Sprint auf Tempo 400 sind 32,6 Sekunden fällig. Der kombinierte Verbrauch wird mit 22,5 Liter auf 100 km angegeben, vermutlich ist der 100 km Tank aber viel schneller leer, was dem Chiron Fahrer aber vermutlich nicht weiter stören dürfte – ob man den Chiron Sport auch aus der Luft betanken kann ist nicht überliefert, aber das Tankstellen-Netz in Deutschland für fossile Kraftstoffe ist ja engmaschig genug, dass der Fahrspaß hier nur finanzielle Grenzen kennen dürfte. Das umgedrehte Hufeisen (der Kühlergrill) wird den Fahrern wohl Glück bringen und vor teuren schwarz/weiß Fotos vom Bugatti Chiron Sport schützen.

Die Traumwagen der IAA 2017: Sportwagen Highlights!

Eigentlich gilt die Automobil-Messe in Genf, also der Genfer Automobil-Salon als die Sportwagen-Messe. Doch in diesem Jahr drehte sich auf der IAA auch alles um sportliche Sondermodelle.

Wir haben in unserem Autofakten powered by GUTSCHILD Video mal fünf Knaller für euch zusammengetragen der schnellste beschleunigt innerhalb von 2,4 Sekunden von 0 auf 100, der langsamste schafft den Sprint innerhalb von 4,1 Sekunden:

Hier gibt es die Fakten noch mal zum nachlesen:

Audi
Audi hat endlich wieder einen RS4 im Angebot! Mit seinem, aus dem Audi RS5 stammenden, 2,9 Liter V6 und dank Biturbo-Zwangsbeamtung stehen stramme 450 PS und 600 Nm bereit. In Verbindung mit dem Quattro-Antrieb sollte es ein Kinderspiel sein die Werksangabe von 4,1 Sekunden für den Standard-Spurt zu erreichen. Eingebremst wird auch dieser Kombi bei 250 km/h, mit RS-Dynamikpaket darf man aber mit bis zu 280 km/h über die linke Spur jagen. Bestellbar ist der RS4 ab Herbst ab 79.800 Euro und soll sich im Schnitt mit 8,8 Litern Benzin begnügen.

Die Traumwagen der IAA 2017

Audi hatte noch einen weiteren Knaller mit im Gepäck. Ein Audi R8 mit Heckantrieb. Warum das so besonders ist? Der kommt in der Regel mit Allrad-Antrieb, gerade Querdynamiker hatten somit eher weniger Freude. Das ändert sich nun, ein Auto für puristen, Dank großem V10 Benziner, 540 PS und einem maximalen Drehmoment von 540 Nm. Reizt man die Gänge voll aus, schafft man es in 3,7 Sekunden auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tempo 320 km/h. Außerdem wurden Fahrwerk und Regelsysteme so abgestimmt, dass kontrollierte Drifts im Mode „dynamic“ erlaubt sind. Der Spaß beginnt bei 140.000 Euro für das Coupé.

Bugatti
Schon etwas älter, aber dennoch der absolute Überflieger der derzeitig alles andere alt aussehen lässt: Der Bugatti Chiron. Erst kürzlich wurde der 0-400-0 Rekord aufgestellt. 42 Sekunden benötigte man dafür. Der Chiron kostet auch über zwei Millionen Euro, hat einen 8 Liter W16 unter der Haube und beschleunigt innerhalb von 2,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 400 km/h. Der könnte sogar noch schneller, wenn die Reifen sich nicht auflösen würden – der Tacho vom Bugatti Chiron geht bis Tempo 500 km/h.

BMW
Der BMW M5 ist seit Generationen eine der dynamischsten Möglichkeiten eine Limousine der gehobenen Mittelklasse zu fahren. Und so ist es auch in diesem Jahr. Der Münchner entwickelt 600 PS, was zwar wirklich sehr viel ist, aber heute auch kaum noch für hochgezogene Augenbrauen sorgt.

Doch mit dem serienmäßigen Allradantrieb M xDrive wird ein Schuh draus – und was für einer! In 3,4 Sekunden geht es auf 100 km/h, eine Ende des Treibens ist bei 250 km/h vorgesehen. Mit dem BMW M Driver´s Package kann der BMW gedrosselte 305 km/h rennen. Er könnte mehr, wenn er nur dürfte. Der Preis? Mindestens 118.000 Euro sollte man übrig haben. Der M5 feierte seine Weltpremiere übrigens auf der Gamescom, auf der IAA ist er aber auch ein Highlight.

Mercedes-AMG
Mercedes-AMG Project One, der neue CLK GTR? Der auf 275 Exemplare limitierte Exot steht noch als Studie auf der IAA, ist aber bereits komplett ausverkauft und das obwohl er irgendwas zwischen 2,25 und 3 Millionen Euro kosten soll.

Die Traumwagen der IAA 2017

Vorgestellt wurde das Hypercar von keinem geringeren als dem Formel-1-Profi Lewis Hamilton. Kein Wunder, stammen Komponenten aus der Königsklasse des Rennsports. Wie etwa der 1.6 Liter V6-Motor. Jener produziert aberwitzige 759 PS und dreht bis zu 11.000 U/min – ein echter Formel-1-Motor eben. Zusätzlich sind zwei E-Motoren verbaut. Die Systemleistung beträgt somit knapp 1000 PS und rein elektrisch schafft er auch 20-25 km! Ein richtiger Öko-Renner, quasi.

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