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Audi bringt den 5-Zylinder mit noch mehr Leistung unter die Haube des neuen Audi RS 3!

Die Weichen stehen auf Elektromobilität, das werden wir nicht mehr verhindern können. Aber in diesem Jahr, da geben die Hersteller noch mal Vollgas. So auch Audi, die präsentierten nun nach knapp drei Jahren Abstinenz die Neuauflage des Audi RS 3 und alleine die technischen Daten machen Lust auf mehr als nur eine Probefahrt.

Audi RS 3 Sportback

Audi RS 3 Sportback

Der 5-Zylinder des Audi RS 3 muss noch nicht aufs Abstellgleis

Der neue Audi RS 3 katapultiert dank dem potenten 2.5 Liter 5-Zylinder innerhalb von 3,8 Sekunden auf Landstraßentempo. Hält man den Fuß weiter auf dem Gaspedal, dann ist man nur wenige Augenblicke später auf Tempo 200 um dann entweder bei 250, 280 oder gar bei 290 km/h ausgebremst zu werden. Für den Vortrieb zeigen sich 400 potente Pferdchen verantwortlich, die durch einen Turbolader zwangsbeatmet werden und so ein maximales Drehmoment von 500 Nm an die Kurbelwelle hiefen.

2022 Audi RS 3: Neue Technik für ein noch besseres Fahrverhalten?

Doch wie kommt die Kraft auf die Straße? Zunächst über ein 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe und anschließend über alle vier Räder. Im neuen Audi RS 3 gibt es einen Torque Splitter, sprich hier könnte – unter Umständen – auch nur ein hinteres Rad die volle Leistung abgeben, aber wer könnte das schon wollen? Dann könnte man ja ganz einfach driften – oder halt agil um die Kurven zirkeln.

Den Kontakt zur Fahrbahn hält ein in der Härte verstellbares Sportfahrwerk, die 19″ Räder im Radkasten werden einiges zu tun haben um sämtliche Kräfte auch zu übertragen und die Bremsanlage mit beachtlichen Größen muss sich auch nicht verstecken. Optional geht immer noch etwas mehr und das sogar per Tastendruck. Dank dem Fahrmodi-Schalter kann man den RS 3 vom efficency, über den comfort in den dynamic Modus versetzen. Darüber hinaus gibt es noch RS Individual, Performance oder Torque Rear.

Natürlich verfügt der neue Audi RS 3 auch über eine Automatik für diese ganzen Einstellungen und das ESP lässt sich per Tastendruck ebenfalls komplett deaktivieren. Ein Schelm wer Böses denkt und so vom Rumtreiber zum Quertreiber wird. Den Reifenhandel wird es sicherlich erfreuen, denn an der Vorderachse sind die nicht ganz so günstigen 265/30 19″ montiert, während an der Hinterachse die 245/35 19″ für den Vortrieb verantwortlich sind. Durch die breiteren Reifen an der Vorderachse geht das Fahrzeug noch besser um die Kurven. Versprochen.

Unverwechselbarer Klang!

Unter der Motorhaube des Audi RS 3 befindet sich also ein guter alter Bekannter, der noch mal kurz bei der vermutlich letzten Leistungskur war, bevor er schließlich aufs Abstellgleis gestellt wird. Irgendwann werden wir uns von der Zündreihenfolge 1-2-4-5-3 verabschieden, die so herrlich schmutzig klingt. Verstärkt wird der Klang noch durch die RS-Sportabgasanlage mit Klappensteuerung.

Audi RS 3 Sportback

Audi RS 3 Sportback

Das kostet der neue Audi RS 3:

Ansonsten? Neue Scheinwerfer, Rückleuchten, Stoßstangen, eine breitere Spur vorne und zwei ovale Endrohre hinten. Auch der Innenraum präsentiert sich im sportlichen Dress. Der Audi RS 3 macht aber nicht nur einen auf dicke Hose, er hat es auch faustdick unter der Haube. Preislich geht es los ab knapp über 60.000 Euro – und dann dürften die aufpreispflichtigen Optionalitäten schnell dafür sorgen, dass die Suche nach einem passenden Wunschkennzeichen für den Audi RS 3 das kleinste Problem darstellt.
Fotos: © Audi

Das ist der neue VW Passat 2019!

Der VW Passat ist der deutsche Geschäftswagen, mit einem Geschäftswagen-Anteil von 80% übertrumpft er hier zahlreiche Marktbegleiter. Nun bekommt der VW Passat B8 sein Facelift. Neben einer neuen Optik ziehen vor allem zahlreiche technische Veränderungen ein. Bei einer Vorpremiere – der VW Passat 2019 feiert seine Publikumspremiere in Genf – konnten wir uns das Fahrzeug schon einmal in Ruhe ansehen.

Die VW Passat Fake-Auspuffblenden sind geblieben!

Der VW Passat ist ein richtiger Millionen-Seller, einer der Grundpfeiler von Volkswagen und direkt am Anfang klären wir die Frage, ob der VW Passat wohl eingestellt wird? Nein! Wird er nicht, denn er bekommt nun erst einmal ein Facelift und die Erfolgsgeschichte, die mit dem Passat B1 im Jahre 1973 startete, wird weiter geschrieben.

Auch die R-Line hat neue Stoßstangen bekommen!

Den aktuellen VW Passat gibt es als Limousine, als Variant – also Kombi – und als Alltrack Version mit einer leicht erhöhten Bodenfreiheit und Offroad-Look.

Die Modellpflege vom Passat B8 nennt man intern B8.2 – man spricht hier auch von einem Facelift. Zurückhaltend sind daher die optischen Veränderungen im Exterieur. Die Abmessungen haben sich nur maginal verändert.

Der neue VW Passat bekommt optional die Matrix-LED Leuchten. Die machen die Nacht zum Tag ohne dabei die anderen Verkehrsteilnehmer zu blenden. Auch am Heck zieht die LED-Technologie ein, der VW Passat bekommt ein neues Heckleuchten-Design.

Der VW Passat GTE, sprich das Hybrid-Modell, erfüllt bereits heute die Euro 6d Abgasnorm. Die Systemleistung beträgt in dem Fall 218 PS. Durch eine größere Batterie konnte die rein elektrische Reichweite auf 55-70 km gesteigert werden.

Insg. kommen drei weitere Benziner und drei weitere Diesel-Aggregate unter die Haube. Die Leistungsrange liegt zwischen 120 und 272 PS. Alle Motoren verfügen über einen Partikelfilter und erfüllen derzeitig die Euro 6d-Temp Abgasnorm.

Active Info Display und neue Infotainment-Funktionen im neuen VW Passat!

Im Innenraum bietet der VW Passat vorne sowie hinten ausreichend Platz. Neu ist das digital Cockpit, welches wir schon aus dem VW Polo kennen. Neu ist auch das kapazitive Lenkrad, welches wir vor allem für die neuen Assistenzsysteme benötigen, denn der neue Passat kann mit dem sogenannten „Travel Assist“ teilautomatisiert bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h unterstützen. Sprich das Fahrzeug kann die Spur und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten.

Ganz wichtig: Der Fahrer muss das System auch weiterhin überwachen, wir sprechen hier vom teilautomatisierten Fahren, also Level 2.

Viele Erneuerungen betrifft das MIB3 – Infotainmentsystem. Apple CarPlay over the air, USB-C Schnittstellen, frei konfigurierbare Kacheln auf dem Display, ein digitales Fahrtenbuch und nun mit „Hallo Volkswagen“ auch einen Sprachassistenten, der einen versteht. Mit einem „Ich habe Hunger“ bekommt man eine Auswahl von Restaurants, während ein „Ich bin Müde!“ einem zum nächsten Hotel führt. Der Assistent wird bis zum Marktstart noch viele weitere Features erlernen, da sind wir uns ziemlich sicher.

Vorne gibt es im neuen VW Passat ausreichend Platz!

Der neue VW Passat bekommt weitere Abstufungen beim adaptiven Fahrwerk und darüber hinaus selbstverständlich viele weitere Assistenzsysteme die den Fahrer bei seiner Fahraufgabe unterstützen sollen.

Mit einem Geschäftswagen-Anteil von 80% ist der VW Passat ein Fahrzeug in dem man viel Zeit verbringt. Aus dem Grund wird die Konnektivität groß geschrieben. Der Passat bekommt eine fest verbaute SIM-Karte und kann nun über Streaming-Dienste, Web-Radio und weitere Funktionen verfügen.

Für den optimalen Klang steht optional eine 700 Watt starke Anlage zur Verfügung. Die Flottenbetreiber selbst erfreuen sich über die Möglichkeit die Verbräuche und Wartungsstände im Blick zu behalten. Flottenbetreiber die richtig Geld sparen wollen, kaufen übrigens ihre Passat Kennzeichen online, aber das dürfte ja schon bekannt sein.

Kindersicherheit wird im neuen VW Passat auch weiterhin groß geschrieben!

Im Fond gibt es zwei ISO-Fix-Halterungen für Kindersitze, Einklemmschutz für alle Fenster und ausreichend Platz selbst für größere Mitfahrer. Somit empfiehlt sich der VW Passat nicht nur als Geschäftswagen, sondern auch für Familie und Freizeit. Er darf bis zu 2,5 Tonnen ziehen und die Stützlast beträgt 90 kg.

Das Kofferraumvolumen vom VW Passat hat sich nicht verändert.

Nicht verändert hat sich das Volumen im Laderaum. In der Limousine sind es immer noch 586-1152 Liter, beim Variant 650-1.780 Liter. Unbestritten ein sehr guter Wert, denn im Mitbewerberfeld wird der VW Passat aktuell nur vom Skoda Superb geschlagen. Er übertrumpft den Peugeot 508 SW, den Volvo V60, den Audi A4 Avant und auch die aktuelle Mercedes-Benz C-Klasse.

Bestellbar ab Mai 2019 schätzen wir, dass die ersten Fahrzeuge ab September 2019 im Handel stehen werden.

Genf 2018: Peugeot 508 – die sportliche Limousine?

Der neue Peugeot 508 – die luxuriöse Sportlimousine aus Frankreich, welche mit dem eigenen Vorgänger nur noch die Nummer – also den Namen – gemeinsam hat. Die erste Generation lief von 2010 bis 2018 vom Band, nun folgt nach acht Jahren der Nachfolger: Der neue Peugeot 508! Vergleicht man ihn mit seinem Vorgänger sieht man schnell, dass das neue Modell ein Fließheck ist und keine Stufenheck-Limousine. Das bringt andere Gestaltungsmöglichkeiten mit sich und passt zum Trend, denn auch zahlreiche Mitbewerber haben die Stufenheck-Modelle inzwischen zum „alten Eisen“ geschoben und durch fließende Designlinien ersetzt.

„Altes Eisen“ findet man kaum noch im neuen Peugeot 508. Die Motorhaube und die Klappe vom Kofferraum werden zum Beispiel aus Aluminium hergestellt, das senkt das Gewicht und weniger Gewicht bedeutet auch weniger Verbrauch.

Peugeot 508

Das neue Fahrzeug präsentiert sich nicht nur dynamischer, es ist auch geschrumpft. Mit einer Länge von 4,75 Meter ist der 508 nun acht Zentimeter kürzer und mit einer Höhe von 1,40 angenehm flach. Im Innenraum verfügt der Peugeot 508 dennoch über ein gutes Raumangebot für Fahrer, Beifahrer und ich würde sagen zwei weiteren Mitfahrer.

Peugeot 508

Das Kofferraumvolumen wird mit 487 Liter angegeben. Durch die neue Formgebung ist der Kofferraum leichter zu beladen. Die Rücksitzlehnen lassen sich im Verhältnis 60:40 umklappen und es gibt eine Skidurchreiche.

Peugeot 508

An der Front dominieren die LED-Scheinwerfer, am Heck geben die LED-Heckleuchten den Abschluss des französischen Verführers.

Peugeot 508

Der Fahrer blickt auf das i-Cockpit, einem Display anstatt klassischen Rundinstrumenten welches, je nach Ausstattungslinie, durch ein 8 oder 10″ großen Infotainment-Display ergänzt wird. Wie auch bei anderen Peugeot-Fahrzeugen inzwischen üblich, wirft der Fahrer einen Blick über das Lenkrad, welches gut in der Hand liegt. Umsteiger von anderen Modellen werden sich sicherlich schnell an dieses – inzwischen nicht mehr ganz neue – Innenraumkonzept gewöhnen.

Die lackierten Flächen zogen in Genf viel Staub an, das muss man sich noch einmal in Ruhe ansehen, wenn die Fahrzeuge dann in den Handel kommen, denn gerade so Messetage sind für die Exponate ein aussergewöhnlicher Belastungstest.

Peugeot 508

Unter die Haube zieht eine Leistungsrange zwischen 130 und 225 PS, den Peugeot 508 gibt es abhängig vom verbauten Aggregat mit einer manuellen 6-Gang Schaltung oder einer 8-Gang Automatik. Darüber hinaus ziehen zahlreiche Assistenzsysteme unter die Motorhaube. Ein technisches Highligh ist sicherlich die Infrarot-Kamera für den Nachtsichtassistenten.

Die ersten Modelle sollen im vierten Quartal 2018 in den Handel rollen, im kommenden Jahr plant man noch eine Hybrid-Version. Alle Modelle rollen derzeitig mit Frontantrieb aus dem Werk, ob eine Allradversion geplant ist, steht derzeitig noch in den PSA-Sternen, genauso ob es von dem neuen Peugeot 508 auch wieder einen Kombi geben wird. Hergestellt wird der neue Peugeot 508 II in Mülhausen (Frankreich) und in Wuhan (China). Alle neuen Motoren erfüllen die Euro 6d-TEMP Abgasnorm, egal ob der Benziner oder die beiden Dieselmotoren. Fahrverbote wird der neue Peugeot 508 II somit erst einmal nicht kennen lernen.