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Neuwagen 2018: Der neue Mercedes-Benz CLS

Mercedes-Benz präsentierte auf der Los Angeles Auto Show den brandneuen Mercedes-Benz CLS, der im ersten Quartal 2018 auf den Markt kommen wird. Wir präsentieren die ersten Informationen und Aufnahmen von dem neuen Fahrzeug von Mercedes-Benz, welches der oberen Mittelklasse oder der unteren Oberklasse zugeordnet werden dürfte.

Wirft man einen Blick auf den CLS, sieht selbst der Laie auf den ersten Blick die Idee von Mercedes-Benz. Das Design lässt fast keine Fragen offen, auf der Los Angeles Auto Show zeigt sich ein waschechtes viertüriges Coupé auf dem Messe-Stand.

Was macht einen Mercedes aus? Ein Mercedes sollte vor allem die Eigenschaften Sicherheit, Luxus und Eleganz kombinieren. Die Marke möchte dabei auch noch jünger und dynamischer werden, legt einen besonderen Anspruch auf sparsame Motoren, die dabei aber den Fahrspaß nicht minimieren.

Diesem Anspruch sollte der Mercedes-Benz CLS gerecht werden, denn er überzeugt durch ein attraktives Äußeres gepaart mit dem passenden Innenraum und den technischen Features.
Rein optisch stechen die neuen Scheinwerfer ins Auge. Nicht nur optisch attraktiv, sondern auch in Sachen Lichttechnik State of the Art. Die neue Lichtsignatur sollte man sich merken, dieses werden wir so ähnlich auch in der kommenden Mercedes-Benz A-Klasse wiederfinden. Das gilt wohl auch für den „umgedrehten Kühlergrill“, der beim CLS stolz den Zentralstern in der Mitte trägt. Neben der attraktiven Form dominieren die neuen LED-Rückleuchten am Heck.
Neben dem aufgefrischten Design stecken auch neue Motoren unter der Haube.

Der CLS bekommt zunächst eine Leistung zwischen 286 PS und 367 + 22 PS (Hochvolt-Hybrid) unter der Motorhaube. Es werden zunächst zwei Selbstzünder und ein Benziner verbaut. Der Hersteller verbaut Motoren mit einem Hubraum von 3 Liter.

Das Automobil, welches im ersten Quartal 2018 in den Handel gebracht werden soll, soll vor allem die potenziellen zukünftigen Besitzer durch sportliche und effiziente Fahrleistungen begeistern.

 

Der Mercedes-Benz CLS mit dem 450 4MATIC Antrieb schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h innerhalb von 4,8 Sekunden. Das ist derzeitig bzw. ab Marktstart die Top-Motorisierung. Die Höchstgeschwindigkeit dürfte bei abgeregelten 250 Kilometer pro Stunde liegen, dabei soll sich der CLS von Mercedes-Benz mit einem NEFZ-Verbrauch von ca. 7,5 Liter zufrieden geben. Die Reihen-6-Zylinder Diesel-Aggregate sind mit 5,6 Liter auf 100 km etwas sparsamer aber nur geringfügig langsamer in der Beschleunigung.

Was ist bei einem solchen Fahrzeug von Interesse? Natürlich auch das Interior. Der Mercedes-Benz CLS zeigt sich auf der Los Angeles Auto Show nicht nur optisch sondern auch technisch aufgewertet. Zu den Besonderheiten im Innenraum zählen mit Sicherheit das aufgefrischte Armaturenbrett. Auf den ersten Fotos kann man erkennen, dass der Innenraum vom Mercedes-Benz CLS keinerlei Fragen offen lässt. Alles ist gut strukturiert und aufgeräumt. Ins Auge stechen die neuen – beleuchteten – Lüftungsdüsen und natürlich das digitale Cockpit.

Ein volldigitaler Innenraum, neue Sitze, eine Ambientebeleuchtung mit 64 Farben und neu gestaltete Sitze. Optional ziehen zahlreiche Komfortsysteme in den CLS, die man schon von der S-Klasse kennen könnte. Flächen- und Lenkradheizung, Sitzklimatisierung, Massage und natürlich auch die Fahrassistenzsysteme.

Der Kofferraum des CLS fällt mit 520l für die Klasse gewöhnlich groß aus. Legt man die Rücksitzlehnen im Verhältnis 40/20/40 um, vergrößert sich die Fassungskraft, wenn man den CLS komplett belädt. Diese Werte wurden bis dato allerdings noch nicht kommuniziert.

Der Preis dürfte interessant werden. Das aktuelle Modell, also der Vorgänger, startet ab knapp 55.000 Euro. Auf der Los Angeles Auto Show präsentierte sich der Nachfolger erstmalig dem Publikum und den anwesenden Pressevertretern. Der Marktstart wird wie erwähnt im ersten Quartal 2018 erfolgen, dann folgen auch weitere Informationen und Preise. Der Blick in die Glaskugel verspricht uns einen Preis von um die 60.000 Euro, dafür wird man dann aber nicht die attraktive Edition 1 bekommen und muss auch ansonsten ein paar Abstriche machen!

Neuwagen 2018: Das ist der Innenraum der neuen Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Hereinspaziert – Sitzprobe in der Mercedes-Benz A-Klasse: Die A-Klasse markiert seit mittlerweile 20 Jahren den Einstieg in die Mercedes-Welt. Jener verlief mit der ersten Generation aber nicht sonderlich gut, wurde der sogenannte „Elchtest“ zum geflügelten Wort für den „Baby“-Benz. Die zweite Generation der Mercedes-Benz A-Klasse erfreute sich – genau wie die erste – vor allem großer Beliebtheit bei einer älteren Klientel und verschaffte ihr einen angestaubten Ruf. Nummer Drei machte alles anders: Mit ihr wurde die A-Klasse plötzlich hip und cool. Das kompakte, sportliche und junge Äußere brachte auch endlich die entsprechende Klientel. Und die neue A-Klasse, die ab 2018 erwartet wird? Sie möchte genau hier anknüpfen und die aktuellen Trends in die Zukunft führen. Zunächst zeigen die Stuttgarter ihren neuen Spross aber nur von innen.

Alles neu macht Nummer Vier! 2018 soll es soweit sein: Nach knapp sechs Jahren Bauzeit wird die Mercedes-Benz A-Klasse vom neuen Modell abgelöst. Für die vierte Generation wurden bereits große Veränderungen angekündigt – eine Rückblende, da die Ankündigung vor Erscheinen der dritten Generation ähnlich ausfiel. Und hier stimmte sie ja bekanntermaßen. Aktuell muss man allerdings ausschließlich mit dem Interieur vorliebnehmen, da die Stuttgarter das Exterieur noch geheim halten.

Doch schon hier erlebt man eine ganz neue Welt. Zwar wirkt der Innenraum auf den Fotos noch etwas fremd und ungewohnt, in der Realität ist der Eindruck aber angenehm. So blickt man auf eine große Bildschirm-Landschaft, die sich von der Mittelkonsole bis in die Instrumente zieht. Knöpfchen und Schalter wurden stark reduziert, finden sich in großer Anzahl aber auf dem Lenkrad wieder. Neu ist zudem, dass die Cockpit-Hutze entfällt, was Fragen hinsichtlich der Ablesbarkeit der Instrumente bei Sonneneinstrahlung aufkommen lässt. Dennoch wird klar, dass sich die neue Mercedes-Benz A-Klasse auf das digitale Zeitalter konzentriert. Allein, dass ausschließlich USB-C Verbindungen verfügbar sind, lässt den Schluss auf eine sehr moderne Technologie zu.

Oberklasse-Features für die Mercedes-Benz A-Klasse. Und noch etwas lässt sich eindeutig über die neue A-Klasse sagen: Sie wird richtig viel Luxus bieten. Die Rede ist hier nicht von den neuen Lüftungsdüsen, die nun in Turbinen-Form gestaltet wurden und beleuchtet sind. Nein, die Mercedes-Benz A-Klasse wird beispielsweise klimatisierte Sitze oder eine Massagefunktion bieten. Zudem lässt sich die Ambiente-Beleuchtung in über 60 Farben nach persönlichem Geschmack variieren. Und ist Individualität nicht der wahre Luxus heutzutage?

Natürlich legt das künftige Modell auch stark bei den Platzverhältnissen zu, da die aktuelle Generation hier nicht gerade spendabel war. Ein Raumschiff wird die kommende Mercedes-Benz A-Klasse damit nicht, bietet aber ein deutliches Plus an Schulterfreiheit sowie mehr Bewegungsspielraum für die Fondgäste. Zudem wurde die Rundumsicht gesteigert. Darüber hinaus lässt sich sagen, dass unter anderem durch das flache Armaturenbrett das Raumgefühl verbessert wurde.

Beim Exterieur halten sich die Schwaben noch mit Informationen bedeckt. Klar ist nur, dass die Exterieurlackierungen vom Vorgänger übernommen werden – zumindest die „Top 10“ der Farben. Entsprechend fehlt das ausdrucksstarke Grün der Facelift-A-Klasse gänzlich, während allerlei Silber-, Schwarz- und Grautöne auf der Tagesordnung stehen. Als alleinige Farbtupfer bleiben rot und gelb.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt! Wie schlägt sich der japanische Mercedes der in Spanien gebaut wird?

Es gibt gar keine Gründe es zu verschweigen. Natürlich läuft die Mercedes-Benz X-Klasse, also der neue Pickup mit Stern, im Nissan-Werk in Barcelona vom Band. Neben dem Nissan Navara, der als Spenderfahrzeug gelten darf und dem Renault Alaskan. Die X-Klasse basiert auf dem Nissan Navara, das sieht und spürt man in einigen Punkten, aber die Entwickler haben einiges daran gesetzt hier einen Mercedes-Benz auf die Räder zu stellen, der den Zentralstern im Bereich des Kühlergrills auch verdient.Fahrdynamik, Komfort, Design, Sicherheit, Vernetzung und umfassende Individualisierung – das sind die Grundzutaten für einen guten Mercedes-Benz, mit diesen Grundtugenden möchte Mercedes-Benz ihre Kunden gewinnen und dementsprechend testen wir die X-Klasse auch genau zu diesen Punkten.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt – Fahrdynamik

Ab dem Marktstart stehen zwei bekannte Vierzylinder-Diesel-Aggregate zur Verfügung. Aus 2,3 Liter Hubraum realisiert der X 220d 163 PS und die zweite Leistungsstufe mobilisiert 190 PS. Das wäre der X 250d, den wir mit der 4MATIC, sprich dem Allradantrieb und einer sieben Gang Automatik fahren konnten.

Später folgt dann noch der X 350d, ein V6-Diesel mit 258 PS und einem Drehmoment von 550 Nm. Bei einer kurzen Mitfahrt konnten wir uns schon davon überzeugen lassen, dass dieser über eine temperamentvolle Leistungsentwicklung verfügt, die durch die Werkseigene 7G-Tronic und dem Dynamic Select System (Fahrprogramme einstellbar) noch einmal unterstützt werden, dann bekommt man richtig Spaß hinter dem steil stehenden Frontscheibenglas. Das Top-Modell verfügt in dem Fall dann auch über Schaltwippen und man fühlt sich wie in einem „richtigen“ Mercedes.

Das war nun gemein, haben die Entwickler doch einiges getan, damit die X-Klasse den Kunden kein X für ein U vormacht. Bei der Probefahrt mit dem X 250d überzeugte die X-Klasse durch souveräne Lenk- und Fahrleistungen und auch die Bremsanlage präsentiert sich ausreichend groß dimensioniert.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt – Komfort

Die X-Klasse bekommt in allen europäischen Ländern, also auch in Deutschland, serienmäßig das Komfortfahrwerk. Das macht auf der Straße einen richtig guten Eindruck, federt Bodenwellen angenehm weg und stößt nur bei schlimmen Schlaglöchern an die Grenzen. Auf einem abgesperrten Offroad-Parcour konnten wir die X-Klasse mit dem um 20mm höher gelegtem Offroad-Fahrwerk erfahren. Die größere Bodenfreiheit von dann insg. 22 cm sorgt für eine gute Geländegängigkeit, wohlwissend, dass die meisten Käufer vermutlich das Fahrzeug höchstens mal auf einem Wald- und Wiesenweg bewegen werden.

Wir empfehlen dennoch das Fahrzeug mit der optionalen 360° Kamera ausstatten zu lassen, denn mit dieser behält man auch im Gelände einen guten Überblick. Dank Bird-View-Blick auch virtuell von oben, eine echte Hilfestellung bei einem Wendekreis von 13,4 Metern. Ansonsten sitzen die Passagiere vorne sehr bequem, die Sitze sind gut einstellbar. In der Höhe verstellbar präsentiert sich das Lenkrad und die Gurte vorne. Alle Bedienungselemente im Fahrzeug lassen sich gut erreichen und intuitiv bedienen. Auf den ersten Blick sieht es im Interieur aus wie in einem „richtigen Mercedes“. Hinten geht es bauartbedingt etwas enger zu, die Beinauflage wäre uns persönlich für längere Strecken etwas zu kurz.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt – Design

Klar ist das ein Mercedes. Ein großer Zentralstern im Kühlergrill, der die Zugehörigkeit zu den G-Modelen (GLE, GLA, GLS) von Mercedes-Benz darstellen soll. Dennoch ist es ein Nutzfahrzeug. Uns wundert ehrlich gesagt, dass Mercedes-Benz fast alle Karosserieteile komplett eigenständig entwickelt hat, das dürfte nicht gerade kostengünstig gewesen sein. Aber gerade deswegen erhält die X-Klasse eine gewisse Eigenständigkeit. Das gilt auch für den Innenraum. Wer den Blick schweifen lässt, sieht typische Mercedes-Benz Gestaltungstechnologien im Ex- aber auch im Interieur. Darunter steckt in der Regel aber viel Technik aus dem Hause Nissan. Die ist gut, sehr gut sogar, aber in manchen Fällen passt diese einfach nicht zu einem Mercedes-Benz.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt – Sicherheit

Ein Fahrzeug für Familien mit dem gewissen Lifestyle. So würde man das Fahrzeug auch gerne platzieren, hinten fehlt dafür – wie im Nissan Navara auch – der Einklemmschutz bei den elektrischen Fensterhebern. Ansonsten bietet das Fahrzeug viele Sicherheitsfeatures. Sieben Airbags, ein aktiver Brems-Assistent, ein Spurhalte-Assistent (nicht adaptiv, er warnt nur), ein Verkehrszeichen-Assistent, ein Stabilitätsprogramm für Fahrten mit dem Anhänger (bis zu 3,5 Tonnen können gezogen werden), optinal LED Scheinwerfer, ein Tempomat und natürlich ein Notrufsystem.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt – Vernetzung

Für das Notrufsystem hat das Fahrzeug eine festverbaute SIM-Karte. Damit kann man auch via Mercedes me auf das Fahrzeug zugreifen. So kann das Fahrzeug z.B. mit der Apple Watch geöffnet bzw. geschlossen werden. Ein gutes Feature wie ich finde, denn das Smartphone haben die meisten Käufer ja vermutlich sowieso in der Tasche. Dort kann es aber auch bleiben, denn via Apple CarPlay kann man es noch nicht verbinden mit der X-Klasse, hier hat man in Sachen Vernetzung und Konnektivität wohl noch geschlafen. Seine Lieblingsmusik kann man via Bluetooth abspielen, bekommt dann auch eine Titelanzeige. Damit die Hände am Lenkrad bleiben, kann man das Infotainmentsystem vom Lenkrad aus bedienen und auch eine Sprachsteuerung zieht in die X-Klasse ein.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt – Individualisierung

In Deutschland startet die X-Klasse ab 37.294 Euro. Natürlich gibt es zahlreiche Individualiserungsmöglichkeiten wie z.B. ein Hardtop, eine Softbar, eine Heckjalousie usw. Das Fahrzeug gibt es in drei verschiedenen Ausstattungen, im Innenraum kann man sich bei den Sitzen austoben, bei den Dashboards und im Exterieur bei den Farben und Felgen. Bis zu 19″ große Räder ziehen in die Radkästen.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt – Fahreindruck

Gefahren sind wir den X 250d, sprich einen 2,3 Liter 4-Zylinder Diesel von Nissan. Dieser gibt seine Leistung von bis zu 190 PS über eine 7-Gang Automatik auf die Hinterräder ab. Optional kann man die 4MATIC aktivieren. Günstiger wird es, was den Verbrauch betrifft, im 2WD-Modus. NEFZ sagt 7,9 und wir konnten genau diesen Wert bei einer Überlandfahrt von knapp 230 km spielend erreichen, vermutlich hätte man sogar noch darunter liegen können. Die Lenkung arbeitet souverän, die Bremsen lassen sich gut dosieren und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase konnte man die X-Klasse selbst durch enge Kurven bewegen.

Man muss die Länge halt im Blick behalten, denn schließlich ist das hier kein SUV sondern ein Pickup – ein herrlich männliches Fahrzeug, wenn man das so heute eigentlich noch schreiben darf. Tim Tailor der Heimwerkerkönig, würde auf diesen Mercedes abfahren. Die neue X-Klasse ist 5,34 Meter lang, 1,81 Meter hoch und 1,92 Meter breit. Die Zuladung beträgt etwas über eine Tonne. Die Ladefläche ist 1,58 Meter lang und 1,56 Meter breit. Die Seitenwände sind 47,5 cm hoch. Leer wiegt das Fahrzeug – je nach Motorisierung – um die 2,1 Tonnen – darf maximal 3,2 Tonnen schwer sein. Der Wendekreis liegt bei 13,4 Meter und der Tank, der schluckt 73 Liter. Noch ein paar Offroad-Werte gefällig? 22° Rampenwinkel, 49° Kippwinkel, Wattiefe 60cm, 30° Böschungswinkel vorne, 25° Böschungswinkel hinten, 22,2 cm Bodenfreiheit.

Mercedes-Benz X-Klasse Probefahrt – Fazit

Gut gemacht Mercedes. Gute Grundzutaten genommen, etwas nachgewürzt, etwas verschärft und durch gute Eigenkompositionen ergänzt – so baut man einen neuen Midsize-Pickup für den Weltmarkt. Wobei, Weltmarkt stimmt nicht ganz, die US-Amerikaner schauen (noch) in die Röhre und die anderen dürfen sich auch erst 2018 bzw. 2019 über das neue Modell erfreuen.

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Die Traumwagen der IAA 2017: Sportwagen Highlights!

Eigentlich gilt die Automobil-Messe in Genf, also der Genfer Automobil-Salon als die Sportwagen-Messe. Doch in diesem Jahr drehte sich auf der IAA auch alles um sportliche Sondermodelle.

Wir haben in unserem Autofakten powered by GUTSCHILD Video mal fünf Knaller für euch zusammengetragen der schnellste beschleunigt innerhalb von 2,4 Sekunden von 0 auf 100, der langsamste schafft den Sprint innerhalb von 4,1 Sekunden:

Hier gibt es die Fakten noch mal zum nachlesen:

Audi
Audi hat endlich wieder einen RS4 im Angebot! Mit seinem, aus dem Audi RS5 stammenden, 2,9 Liter V6 und dank Biturbo-Zwangsbeamtung stehen stramme 450 PS und 600 Nm bereit. In Verbindung mit dem Quattro-Antrieb sollte es ein Kinderspiel sein die Werksangabe von 4,1 Sekunden für den Standard-Spurt zu erreichen. Eingebremst wird auch dieser Kombi bei 250 km/h, mit RS-Dynamikpaket darf man aber mit bis zu 280 km/h über die linke Spur jagen. Bestellbar ist der RS4 ab Herbst ab 79.800 Euro und soll sich im Schnitt mit 8,8 Litern Benzin begnügen.

Die Traumwagen der IAA 2017

Audi hatte noch einen weiteren Knaller mit im Gepäck. Ein Audi R8 mit Heckantrieb. Warum das so besonders ist? Der kommt in der Regel mit Allrad-Antrieb, gerade Querdynamiker hatten somit eher weniger Freude. Das ändert sich nun, ein Auto für puristen, Dank großem V10 Benziner, 540 PS und einem maximalen Drehmoment von 540 Nm. Reizt man die Gänge voll aus, schafft man es in 3,7 Sekunden auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tempo 320 km/h. Außerdem wurden Fahrwerk und Regelsysteme so abgestimmt, dass kontrollierte Drifts im Mode „dynamic“ erlaubt sind. Der Spaß beginnt bei 140.000 Euro für das Coupé.

Bugatti
Schon etwas älter, aber dennoch der absolute Überflieger der derzeitig alles andere alt aussehen lässt: Der Bugatti Chiron. Erst kürzlich wurde der 0-400-0 Rekord aufgestellt. 42 Sekunden benötigte man dafür. Der Chiron kostet auch über zwei Millionen Euro, hat einen 8 Liter W16 unter der Haube und beschleunigt innerhalb von 2,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 400 km/h. Der könnte sogar noch schneller, wenn die Reifen sich nicht auflösen würden – der Tacho vom Bugatti Chiron geht bis Tempo 500 km/h.

BMW
Der BMW M5 ist seit Generationen eine der dynamischsten Möglichkeiten eine Limousine der gehobenen Mittelklasse zu fahren. Und so ist es auch in diesem Jahr. Der Münchner entwickelt 600 PS, was zwar wirklich sehr viel ist, aber heute auch kaum noch für hochgezogene Augenbrauen sorgt.

Doch mit dem serienmäßigen Allradantrieb M xDrive wird ein Schuh draus – und was für einer! In 3,4 Sekunden geht es auf 100 km/h, eine Ende des Treibens ist bei 250 km/h vorgesehen. Mit dem BMW M Driver´s Package kann der BMW gedrosselte 305 km/h rennen. Er könnte mehr, wenn er nur dürfte. Der Preis? Mindestens 118.000 Euro sollte man übrig haben. Der M5 feierte seine Weltpremiere übrigens auf der Gamescom, auf der IAA ist er aber auch ein Highlight.

Mercedes-AMG
Mercedes-AMG Project One, der neue CLK GTR? Der auf 275 Exemplare limitierte Exot steht noch als Studie auf der IAA, ist aber bereits komplett ausverkauft und das obwohl er irgendwas zwischen 2,25 und 3 Millionen Euro kosten soll.

Die Traumwagen der IAA 2017

Vorgestellt wurde das Hypercar von keinem geringeren als dem Formel-1-Profi Lewis Hamilton. Kein Wunder, stammen Komponenten aus der Königsklasse des Rennsports. Wie etwa der 1.6 Liter V6-Motor. Jener produziert aberwitzige 759 PS und dreht bis zu 11.000 U/min – ein echter Formel-1-Motor eben. Zusätzlich sind zwei E-Motoren verbaut. Die Systemleistung beträgt somit knapp 1000 PS und rein elektrisch schafft er auch 20-25 km! Ein richtiger Öko-Renner, quasi.

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Die Pebble Beach Highlights 2017 von BMW, Mercedes-Maybach und Volkswagen!

Mit dem BMW Concept Z4 präsentiert der bayrische Hersteller auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach einen neuen Roadster. Dieser wirkt dynamisch und damit vermutlich auf die meisten Roadster-Fans unwiderstehlich.

Das Concept-Fahrzeug ist ein Ausblick auf den kommenden BMW Z4, der bereits im nächsten Jahr auf die Straße kommen soll. Da kann man nur hoffen, dass viele Designmerkmale übernommen werden.

Mercedes-Benz bzw. Mercedes-Maybach hat die Gunst der Stunde ebenfalls genutzt um ein ganz besonderes Fahrzeug vorzustellen. Das Vision Mercedes-Maybach 6 Cabriolet. Eine in Nautikblaumetallic lackierte, elektrisch angetriebene, Schönheit. Dekadenz pur, nicht nur wegen den 24″ Rädern, dem famousen Outfit oder dem Antrieb. Mehr geht nun wirklich nicht, eine Luxus-Yacht für die Straße und im Innenraum wird ebenfalls gezeigt was derzeitg rein technisch alles möglich ist.

Der Antrieb verfügt über eine Leistung von 550 kW damit katapultiert sich das Showcar innerhalb von 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und könnte Tempo 250 km/h erreichen. Wer die Beschleunigung allerdings häufiger genießen möchte, der wird die NEFZ Reichweite von 500 km allerdings nicht erzielen.

Das Fahrzeug ist jetzt schon ein Rekord-Halter, es hat bis dato die meisten Instagram-Likes eingesammelt für ein einzelnes Bild auf dem offiziellen Instagram-Kanal von Mercedes-Benz. Über 460.000 Likes innerhalb von wenigen Stunden, kein Wunder bei dem schönen Design, oder?

Volkswagen nutzte die Gelegenheit um viele potenzielle Kunden / Käufer aber auch die Pressevertreter glücklich zu machen. Ich war nach Detroit auch einer derjenigen die gesagt haben: „Bauen!“ und nun wird er gebaut! Die Rede ist vom VW I.D. BUZZ – dem neuen elektrischen Mini-Van, der allerdings erst nach 2022 auf unsere Straßen rollen soll.

Im kalifornischen Pebble Beach wurde nun verkündet: Der VW I.D. BUZZ wird für die Serienproduktion weiterentwickelt. Neben dem Familien-Fahrzeug mit Sitzplätzen hinten kommt auch eine Cargo-Version, für den lokal emissionslosen Stadtverkehr. Das Fahrzeug wird auf dem modularen Elektrifizierungsbaukasten basieren, dank dem Elektroantrieb ist ein langer Radstand möglich, der für viel Platz im Innenraum sorgen wird.

Die Zukunft bleibt also spannend. Bis zum Jahre 2025 möchte der VW Konzern 30 Elektrofahrzeuge auf die Straße bringen und wir können uns nicht vorstellen, dass die anderen Hersteller sich die Butter vom Brot nehmen lassen werden. Nun müssen nur noch die anderen Baustellen angefasst werden: Infrastruktur und Kaufanreize, denn nur durch den Umweltschutzgedanken werden wohl die wenigsten Autobesitzer wechseln wollen.

© Fotos: BMW, Daimler, Volkswagen

Mercedes-Maybach G650 Landaulet – Realer Unsinn oder leider geil?

Das meiner Meinung nach unsinnigste Fahrzeug auf dem Genfer Automobil-Salon 2017 steht am Stand von Mercedes-Benz und wird schneller ausverkauft sein, als jeder andere Luxuswagen der Welt. Der Mercedes-Maybach G650 Landaulet.

Landaulet? Mit der Bezeichnung Landaulet meint man eine teilweise geschlossene Karosserieform deren hinteres Dachteil wie ein Cabriolet komplett geöffnet werden kann. Viele Päpste fuhren als sogenanntes Papamobil ein Landaulet, viele davon fuhren unter einem guten Stern. Berühmt und vermutlich auch bekannt ist ein Typ 600 Pullman-Landaulet.

Doch kommen wir zurück zum Der Mercedes-Maybach G650 Landaulet! Das G verät es! Dieses Mal geht es ein Stück höher. Eine G-Klasse, als Cabrio, als Mischung zwischen Chauffeur-Limousine und Offroader. Streng limitiert auf 99 Stück!

Der Preis ist schon durchgesickert. Ich sag mal so, er wird der teuerste Mercedes sein, den man sich ab Werk kaufen kann. Doch was bekommt man dafür? Zum einen natürlich ein Fahrzeug, welches so garantiert nicht auch beim Nachbar in der Einfahrt steht. Vermutlich müsste der dafür auch die Einfahrt umbauen, denn die Mischung aus Mercedes-Benz G-Klasse und Mercedes-Maybach ist 5,34 Meter lang, 2,19 Meter breit und 2,23 Meter hoch. Der Radstand beträgt satte 3,42 Meter. Der Mercedes-Maybach G650 Landaulet ist also fast so lang wie zwei aktuelle smart fortwo Modelle, hat eine Bodenfreiheit von 438 mm und wiegt 3,7 Tonnen.

 

Was für ein Gefährt! 99 Luftballons? 99 Meisterwerke! Unter die Haube kommen nämlich wunderbare Motoren, das Beste was man derzeitig unter die Haube bekommen kann. Eine Sahneschnitte par execellence. Ein 6 Liter V12 mit Biturbo Aufladung. Die Leistungsdaten sind bekannt. 630 Pferde warten hier unter der Motorhaube bis sie losgelassen werden, das maximale Drehmoment beträgt 1.000 Nm und die Höchstgeschwindigkeit? Okay, hier findet man keine Superlative, denn die wurde – vermutlich aus sehr guten Gründen – auf Tempo 180 km/h begrenzt.

 

Ist das eigentlich ärgerlich, wenn man von einem Kleinwagen überholt wird, während man in einem vermutlich knapp 750.000 Euro teuren Fahrzeug sitzt und dabei über die Autobahn chauffiert wird? Vermutlich nicht, man macht sich eher gerade Gedanken darüber welches Spielzeug man sich als nächstes holt, oder? Ich frag ja nur! Wird mir vermutlich nie passieren, dass ich in die Verlegenheit kommen. Hinten regiert der pure Luxus. Die beiden Passagiere trohnen auf Einzelsitzen, zwei TFT-Displays sorgen für die Onboard-Unterhaltung. Fehlt eigentlich nur noch jemand der zwischendurch kühle Getränke bringt, doch der Bereich zum Chauffeur ist abgetrennt, dafür gibt es beheizbare und kühlbare Getränkehalterungen Die hinteren Passagiere freuen sich über den großen Radstand, den sie spürbar bei der Beinfreiheit spüren.

Der Mercedes-Maybach G650 Landaulet ist, nur in vier Karosseriefarben erhältlich. Neben designo mystic white 2 bright, designo mocha black metallic, designo sea blue metallic gibt es auch noch monza grey magno. In den Radkästen drehen sich stattliche 22 Zöller und das Softop gibt es in den Farben chocolate dark brown, tonal Beige und black…

 

…der teuerste Mercedes-Benz, Verzeihung: Der teuerste Mercedes-Maybach! Der pure Luxus, wie gesagt, ich würde darauf wetten, dass die 99 Fahrzeuge schneller verkauft sind als Karten für ein WM-Finale. Mit dem G650-Landaulet bringt Mercedes-Maybach nach der S-Klasse und dem S-Klasse Cabriolet das dritte Modell der Marke Maybach auf den Markt und er wird ein Erfolg, ob ihr es glaubt oder nicht! Auf Großwildjagd wird man mit dem Gefährt sicherlich nicht gehen, der Kofferraum ist dafür ja viel zu klein, eher wird man selbst von Paparazzi gejagt, denn in so einem Fahrzeug kann nur ein Star sitzen.

Wir bereiten uns hier im Blog also auch schon so langsam auf den Genfer Automobil-Salon vor und werden euch weitere Highlights präsentieren. Bleibt dank GUTSCHILD up 2 date und immer am Puls der Zeit!

Fotos: © Daimler 2017