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2018 Mercedes-AMG GT S Roadster – Traumwagen-Alarm!

Es ist vermutlich nur eingefleischen Mercedes-AMG Fans aufgefallen, aber es gab eine Lücke im Produktportfolio. Zwischen dem Mercedes-AMG GT Roadster und dem Mercedes-AMG GT C Roadster fehlte nämlich das S-Modell und da der Sommer ja bekanntlich vor der Tür steht, ist doch sicherlich auch noch Platz für einen weiteren Traumwagen in der Roadster-Garage, oder?

Mercedes-AMG GT S Roadster

Wir machen es kurz, dieser Traumwagen verfügt über einen 4.0 Liter V8, über eine Leichtbau-Karosserie, über ein 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe und über ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial an der angetriebenen Hinterachse.

Mercedes-AMG GT S Roadster

Motor vorne, Antrieb hinten und ausreichend viel Leistung. 522 Pferdestärken warten hier darauf aus dem Tiefschlaf geweckt zu werden, tut der Fahrer dieses per Tastendruck, dann steht ein maximales Drehmoment von 670 Nm zur Abholung bereit.

Legt man es darauf an, dann katapultiert man innerhalb von 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und kann optional auch bis zu 308 km/h schnell unterwegs sein.

Mercedes-AMG GT S Roadster

Der AMG GT S Roadster soll sich mit einem Verbrauch von 11,5 Liter auf 100 km begnügen, wenn man dieses Fahrzeug artgerecht hält und ihm auch hin und wieder mal die Sporen gibt, dann wird man dieses Fabelwert nicht halten können. Dennoch, das Fahrzeug erfüllt die Euro 6d-TEMP Norm, bringt leer 1,6-1,7 Tonnen (je nach dem ob DIN oder EG Norm) auf die Waage und ist ist nicht nur in diesem sportlichen Gelb-Ton ein Knaller.

Er ist im Vergleich zum Top-Modell nur einen Wimpernschlag langsamer in der Beschleunigung und ob man die restlichen 8 km/h Höchstgeschwindigkeit dann auch noch benötigt, bzw. die 35 zusätzlichen Pferde vermisst, das lassen wir mal dahin gestellt.

Mercedes-AMG GT S Roadster

Wie inzwischen bekannt gibt es den Mercedes-AMG GT S Roadster auch mit einem Dynamic Select System, sprich der Fahrer kann entscheiden ob er eher komfortabel oder sportlich unterwegs sein möchte. Wer mag, kann auch alle System im Race Modus auf besonders sportlich einstellen, in dem Fall wird noch etwas nachgeschärft.

Mercedes-AMG GT S Roadster

Gesalzen sind auch die Preise: Preislich startet der Mercedes-AMG GT Roadster ab 129.834,95 Euro, den AMG GT S Roadster bekommt man ab 148.755,95 Euro und die offene Sperrspitze kann man sich ab 161.542,50 Euro in die Einfahrt stellen.

VW Golf GTI TCR – der schnellste GTI ab Werk

Das was Volkswagen nun auf dem legendären GTI-Treffen in Österreich präsentiert hat ist ein Schlag ins Gesicht für alle die erst vor kurzem einen VW Golf 7 GTI Performance oder Clubsport gekauft bzw. bestellt haben, denn die aktuelle GTI Baureihe bekommt noch ein weiteres Topmodell, bevor der VW Golf 8 kommen wird. Der Volkswagen Golf GTI TCR.

Hier sind die wichtigsten Fakten über den schnellsten GTI  für euch:
Das neue GTI-TopModell wird optional 264 km/h schnell sein, der 2.0 Liter Benziner verfügt ab Ende 2018 dann über 290 muntere Pferdestärken.

Der Golf GTI TCR kommt ab Werk mit Turboaufladung, 7-Gang DSG, einer Quersperre und einem individualisertem Design.

Bereits ab 1.600 U/min liegt ein Drehmoment von 370 Nm an der Kurbelwelle an, serienmäßig wird er auf 18″ Rädern aus dem Werk rollen, optional werden auch 19″ Felgen angeboten. Die Kraft geht auch beim Topmodell über die Vorderräder auf den Untergrund.

Hinter den Rädern soll eine Hochleistungsbremsanlage mit gelochten Scheiben sich für die notwendige Verzögerung verantwortlich zeigen und damit die höhere Leistung nicht zum Problem wird, bekommt das zukünftige VW GTI Topmodell zwei zusätzliche Kühler.
Optional gibt es für den VW Golf GTI TCR ein adaptives Sportfahrwerk und äusserlich macht der GTI TCR sowieso einen auf dicke Hose. Da sehen wir z.B. den gestalteten Stoßfänger, also die Frontverkleidung mit Frontsplitter, an der Seite die Aufsätze und am Heck den Diffusor. Fast schon eine Erwähnung wert: Der GTI TCR verfügt auch weiterhin über sichtbare Endrohre und der Innenraum kann sich natürlich auch sehen lassen.

Weihnachten 2018 kommt ja bald, der Preis ist offiziell noch nicht verkündet, aber wir vermuten einen Basispreis von knapp unter 40.000 Euro, doch auch beim GTI TCR werden Optionalitäten wie immer noch oben drauf gerechnet, denn ab Werk fährt das Modell Tempo 250 km/h – wer schneller fahren möchte, muss Aufpreis zahlen und Optionen hinzubuchen. Nun dürften also nicht nur die Performance und Clubsport-Käufer fluchen…

Fotos: © Volkswagen 2018

2018 Seat Ibiza TGI – Review | Test : CNG im Kleinwagen

CNG steht für Compressed Natural Gas und heißt nichts anderes als komprimiertes ERDGAS und der neue SEAT Ibiza TGI hat genau so einen Antrieb unter der Haube. Genauer gesagt einen bivalenten Antrieb, denn wenn der aktuell 13kg große CNG-Tank leer sein sollte, springt ein 40 Liter Benzin Tank ein und vergrößert die Reichweite.

Seat Ibiza TGI

Was bedeutet bivalent? Der Begriff „bivalent“ kennzeichnet die Fahrzeuge, welche regelmäßig mit zwei Kraftstoffen betrieben werden bzw. betrieben werden können, denn es macht natürlich Sinn ein CNG-Fahrzeug ausschließlich mit CNG zu fahren.

Seat Ibiza TGI

CNG ist ein günstiger und 130 Oktan starker Kraftstoff. CNG verbrennt auch sauberer als herkömmliche fossile, flüssige, Kraftstoffe und ist somit umweltschonend und wir können nun auch endlich mit einigen Vorurteilen Schluss machen:

Seat Ibiza TGI

Leistungsverluste gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen entstehen bei aktuellen Fahrzeugen mit Erdgasantrieb nicht mehr und auch wenn es zwischen durch einen kleine Durstrecke gab, inzwischen gibt es fast 900 Erdgas-Tankstellen in Deutschland – da sollte jeder eine Tankstelle in der Nähe haben.

Seat Ibiza TGI

Wir sind auf der größten Nordsee-Insel von Deutschland (Sylt) den Seat Ibiza TGI gefahren. Das neuste CNG-Modell im Produktportfolio vom spanischen Hersteller, welcher nun die CNG-Entwicklung für den gesamten VW Konzern übernehmen wird.

Seat Ibiza TGI

Der Seat Ibiza TGI passt gut zu der grünen Insel. Mit seinem 90 PS starken Antrieb ist er mehr als ausreichend motorisiert. Der Motor hängt „gut am Gas“ und die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h benötigt man auf der Insel sowieso nicht. Mit maximal Tempo 100 kann man hier die Landschaft und die Natur genießen und fährt dabei sogar noch mit einem guten Gefühl über das Land.

Der 13 kg große CNG Tank kann auf Sylt befüllt werden, denn auf Sylt gibt es eine CNG-Tankstelle. Der Seat Ibiza TGI versucht immer mit dem komprimierten Erdgas zu fahren, nur wenn die Temperaturen unterhalb von 10° fallen, dann wird das Fahrzeug zunächst mit Benzin gestartet um die Gaseinspritzventile auf die notwendige Temperatur zu bringen. Kombiniert man beide Antriebe, dann bringt der neue SEAT Ibiza TGI eine Reichweite von bis zu 1200 Kilometer mit sich, ein Wert der sich definitiv sehen lassen kann. Eine Reichweite die man nach nur wenigen Minuten an der Tankstelle wieder herstellen kann und obwohl der 13 kg große CNG Tank unter dem Kofferraum verbaut ist, bringt der SEAT Ibiza TGI mit einem Stauvolumen von 262 Liter eigentlich alles mit sich was man benötigt. Legt man die Rücksitze um, dann steht ein Volumen von 1072 Liter zur Verfügung.

Seat Ibiza TGI

Wir sind das Fahrzeug in der XCellence Ausstattung gefahren. Dank dem Media-System Plus und dem 8″ großem Display hatten wir gute Unterhaltung und ein hervorragend funktionierendes Navigationssystem. Dank der Klimaautomatik Climatronic und der Sitzheizung eine Wohlfühlklima auf der Insel und auch wenn es auf der Insel sehr stürmig war, war es im SEAT Ibiza angenehm leise.

Seat Ibiza TGI

Die Lenkung vom Ibiza lässt sich präzise steuern, die Bremsanlage hat einen feinen Druckpunkt und auch über das manuelle 5-Gang Getriebe kann ich nicht meckern. Kombiniert soll der SEAT Ibiza TGI 3,3 kg CNG auf 100 km oder 5,0 Liter Benzin verbrauchen.

Seat Ibiza TGI

In der Zukunft werden die CNG Tanks größer und die Reservetanks für Benzin kleiner, dann wird es noch interessanter. Preislich startet der SEAT Ibiza TGI ab 17.270 Euro, für unseren Testwagen müsste man mindestens 20.320 Euro investieren.

2018 Mercedes-Benz A-Klasse (W177) Fahrbericht und Kaufberatung

Wer A sagt muss nicht unbedingt B sagen, man kann auch einfach A verbessern. Ob und wie das bei der brandneuen A-Klasse gelungen ist? Das haben wir uns in Kroatien, besser gesagt im Umland von Split einmal genauer angesehen.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Das Thema Design ist immer eine Frage des Geschmacks. An der Front erkennt man die neue A-Klasse vor allem an den neuen Scheinwerfern, welche optional in LED-Licht erstrahlen. Dazu gesellt sich der angedeutete Panamericana-Grill, somit trägt auch der kleinste Mercedes-Benz das Markentypische Gesicht.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Die Schnörkellosigkeit, die die neue A-Klasse an den Tag legt, hat man so noch nicht gesehen. Beim Design verzichtete man auf jede überlüssige Sicke oder Kante, das wirkt sehr modern und sportlich. Apropo sportlich, bis zu 19″ große Räder ziehen in die Radkästen ein, die in dem Fall dann die Blicke auf sich ziehen.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Im Vergleich zum eigenen Vorgänger sieht man am Heck die größten Unterschiede, nicht nur weil die Ladeöffnung nun breiter ist, nein auch weil die LED-Heckleuchten nun zweigeteilt sind. Das ganze Heck lässt das Fahrzeug noch breiter erscheinen.

Der Eindruck täuscht nicht, gegenüber dem eigenen Vorgänger ist die neue A-Klasse länger, breiter und sogar etwas höher geworden. Die neue A-Klasse misst 4,42 in der Länge und der um ca. drei Zentimeter verlängerte Radstand kommt den Passagieren zu Gute.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Zum Marktstart bringt Mercedes-Benz drei Motoren unter die Haube die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite einen 85 kW starken Selbstzünder, dann einen 120 kW starker Benziner der über ein Hubraum von 1,4 Liter verfügt und die aktuelle Sperrspitze ist ein 165 kW starker 2.0 Liter Benziner. Alle Motoren erfüllen die strenge Euro 6d-Temp Abgasnorm.
Der Innenraum präsentiert sich hochwertig verarbeitet und sehr aufgeräumt. Alles was man anfassen muss, fühlt sich hochwertig an und man findet sich schnell zurecht.

Das Lenkrad, welches so ähnlich auch in der S-Klasse verbaut wird, liegt gut in der Hand und legt uns die wichtigsten Bedienungsmöglichkeiten in die Hand.

Mit dem linken Daumen steuert man z.B. das linke Display, mit dem rechten Daumen das rechte Display und genau das, ist natürlich das Highlight in der neuen A-Klasse.

Mercedes-Benz lässt uns in der neuen A-Klasse freie Hand wie wir das Infotainmentsystem – und noch mehr – bedienen wollen. Über die Tasten am Lenkrad, über das Touchpad auf der Mittelkonsole, über den Touchscreen oder – und nun wird es ganz nerdig – über eine Sprachsteuerung, die derzeitig noch ihres Gleichen sucht.

MBUX heißt das neue System und mit „Hey Mercedes“, kann ich mit dem Fahrzeug sprechen wie mit fast jedem anderen Sprachassistenten auch.

„Hey Mercedes, mir ist kalt!“

– Die A-Klasse wird die Temperatur einstellen

„Hey Mercedes, stell bitte die Sitzheizung ein!“

– Auch das wird der Mercedes schaffen!

„Hey Mercedes, ich habe Hunger“

– Die A-Klasse wird Restaurant Vorschläge in der Nähe aufzeigen.

Man könnte auch die Ambietentebeleuchtung umstellen, das Sonnenrollo schließen und und und… nur Sachen die in die Fahrsicherheit eingreifen könnten, wie z.B. das ESP ausschalten oder die Fensterscheiben öffnen, das geht nicht – und das ist ja auch ganz gut so.

Die Entwickler von Mercedes-Benz arbeiten mit Hochdruck an weiteren Möglichkeiten, daher erfreut es uns, dass Updates hier „over the air“ eingespielt werden können. Ein Vorteil der Tatsache, dass das Fahrzeug über eine integrierte Sim-Karte verfügt, welche ja auch für den e-Call notwendig ist.

In Sachen Konnektivität spielt die A-Klasse natürlich alle Trümpfe aus, neben der Handyladeschale gibt es diverse Möglichkeiten der Vernetzung via Apple Car Play und Co und darüber noch mehr. Augmented Reality ist hier das Zauberwort. Bei der Navigationsdarstellung werden nun Hinweispfeile oder aber auch Hausnummern eingeblendet. Ein tolles Feature, vor allem wenn man in einer fremden Stadt unterwegs ist.

Das Head-up Display spiegelt die wichtigsten Informationen in die Scheibe, das sorgt vor allem dafür, dass der Fahrer nicht von seiner Fahraufgabe zu sehr abgelenkt wird.

Über eine neue Mercedes-Benz me App kann man sogar das Fahrzeug an Freunde verleihen, derjenige kann dann „over the air“ das Fahrzeug öffnen lassen und später auch wieder verschließen und wer ein Smartphone mit NFC Chip, also Near Field Communication sein eigen nennt, der kann das Fahrzeug auch mit dem Smartphone öffnen, starten und wieder schließen.
Apple User müssen nicht traurig sein, es gibt inzwischen auch NFC-Aufkleber die man sich einfach auf sein Device kleben kann.

Das Device kann man in der A-Klasse über den neuen USB-C Standart laden bzw. anschließen, es gibt auch hier natürlich passende Adapter.

Der im Vergleich zum eigenen Vorgänger nun besser zu beladene Kofferraum verfügt über ein Ladevolumen von 370 Liter. Legt man die Rücksitzlehnen um, welches im Verhältnis 40:20:40 möglich ist, dann steht ein Volumen von 1.200 Liter zur Verfügung.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Die Ladeöffnung ist nun ca. 20 cm breiter, der Ladeboden um 11,5 cm länger und das zahlt sich aus.

Kinderwagen, Gepäck oder Getränkekisten lassen sich in der neuen A-Klasse nun viel einfacher verstauen, da muss man sich wirklich die Frage stellen, warum Mercedes-Benz das beim eigenen Vorgänger nicht gleich so gemacht hat.

So unterschiedlich wie die Motoren, so unterschiedlich sind auch die Fahrleistungen.
Der A200 ist kein 2.0 Liter Vierzylinder oder, wie beim Vorgänger ein 1.6er. Nein, hier verbirgt sich ein 1.4 Liter Vierzylinder, der von Renault stammt. Na ja, eigentlich ist er sogar nur ein 1.33 Liter, aber in Stuttgart rundet man da großzügig auf. Das Leistungsoutput ist mit 120 kW/163 PS angegeben. Mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe „DCT“ sollen im Schnitt 5,8 Liter durch die Brennräume fließen. Lässt man es krachen, vergehen acht Sekunden für den Spurt auf 100. Schluss ist bei 225 km/h. Alles dazwischen wirkt auf bergigen Strecken schon mal etwas angestrengt.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Gleiches gilt für den A180d, der ebenfalls mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe vorfährt. Auch dieses Aggregat stammt aus der Partnerschaft mit Renault und entwickelt zahme 85kW/116 PS und 260 Nm. Dafür ist der durchschnittliche Verbrauch je 100 km mit 4,1 Liter besonders genügsam eingestuft.

Und das Topaggregat, der A250 mit 165 kW/224 PS? Der entspricht dem sportlichen Äußeren der neuen A-Klasse und passt vermutlich am besten unter die Haube. Der 2.0 Liter Tubro Benziner beschleunigt das Fahrzeug innerhalb von 6,4 Sekunden auf Landstraßentempo und regelt auch erst bei Tempo 250 km/h ab. Mit einem maximalen Drehmoment von 350 Nm steht immer ausreichend Kraft zur Verfügung.

Was aber ganz unabhängig vom Motor auffällt ist die Ruhe im Fahrzeug. Kaum Windgeräusche, ein richtig angenehm ruhiger Innenraum.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Hier zahlen sich die Fortschritte in Sachen Aeroakustik und Aerodynamik aus, denn die neue A-Klasse setzt mit einem cw-Wert von 0,25 auch hier wieder Bestmarken.

Die verbaute Lenkung lässt sich präzise steuern, das gleiche gilt für die ausreichend groß dimensionierte Bremsanlage und die Schaltarbeit, ja die lassen wir uns sehr gerne vom 7-Gang DCT abnehmen, optional könnte man über die Schaltpaddles am Lenkrad Eingriff nehmen, doch warum sollte man das tun?

Beim Fahrwerk gibt es mehrere Möglichkeiten, von der Verbundlenker-Hinterachse bis hin zur Vierlenker-Achse bei stärker motorisierten Modellen. Die Vierlenker-Achse kommt bauartbedingt auch bei 4MATIC – sprich bei Allradfahrzeugen – zum Einsatz.

Optional zieht eine aktive Verstelldämpfung in die A-Klasse mit ein, hier kann der Fahrer den Komfort per Tastendruck bestimmen und ich kann Ihnen versichern, das spürt man dann auch.

Die neue A-Klasse fährt in bestimmten Situationen teilautomatisiert. Sie kann z.B. die Spur wechseln, im Stau folgen, abbremsen und wieder anfahren. Die Geschwindigkeit vom Tempomaten wird angepasst, so verzögert das Fahrzeug vor Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren nun auf Wunsch automatisch.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Es gibt eine Verkehrszeichenerkennung, auch hier übernimmt das Fahrzeug die Werte der Schilder, das schützt dann vor ungewollten Geschwindigkeitsübertretungen.

…und auch ansonsten ziehen viele weitere Assistenzsysteme in die neue A-Klasse ein, die das Fahren entweder sicherer oder einfach nur schöner machen.

Das ist die neue A-Klasse. Man muss kein Hellseher sein, um nun zu sagen, dass sie ein Erfolg werden wird. Besonders gut gefällt uns, dass Mercedes-Benz auf die Kundenstimmen gehört und passend reagiert haben, die neue A-Klasse übertrumpft somit nicht nur ihren eigenen Vorgänger.

2018 SEAT Arona Fahrbericht und Kaufberatung

Der Seat Arona, ein SUV, welcher für Sport, Vielseitigkeit und einen bequemen Einstieg steht. Er ist nicht nur groß, sondern auch chic zugleich. Die Basis für den Seat Arona bildet der Seat Ibiza: beide verbindet das kantig grimmige Design. Ebenso ist der Seat Arona nicht mit Allradantrieb erhältlich, was beim „urbanen Umfeld“ aber auch gar nicht gefragt ist.

SEAT Arona

Mit seinen vorne und hinten ausladenden Schürzen, welche jeweils mit Unterfahrschutz versehen sind, behält er jedoch seinen Geländelook bei. Zudem ist er durch seine erhöhte Sitzposition nach vorn und seitlich sehr übersichtlich. Die Sicht nach hinten wird allerdings, besonders durch die C-Säule, sehr eingeschränkt.

SEAT Arona

Der markante Anstieg der Fensterlinie, die bis zu 18-Zoll großen Leichtmetallfelgen, die kantigen, in die Heckklappe integrierten Endrohre und die Zweifarblackierung dürften besonders auf die junge Zielgruppe sehr ansprechend wirken.

SEAT Arona

Seine Voll-LED-Scheinwerfer geben nicht nur einen aggressiv geschärften Blick ab, sondern bieten auch große Sicherheit in der Nacht.

Der Seat Arona besteht aus einer Palette von sechs Motoren: vier Benziner und zwei Diesel. Angefangen mit dem 1.0 Liter Dreizylinder-Turbo mit 95PS, der genau wie der 1.0 Liter Dreizylinder-Turbo mit 115PS, 4,9 bis 5,0 Liter auf 100 Kilometer verbraucht.Den 1.0 Liter Dreizylinder gibt es wahlweise mit einer Sechsgang-Handschaltung oder einem 7-Gang-Direktschaltgetriebe. In rund zehn Sekunden ist man auf 100km/h mit einer Maximalgeschwindigkeit von 182km/h.

SEAT Arona

Der 1.5TSI Evo mit 150PS schafft es in nur acht Sekunden auf 100km/h. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 205km/h verbraucht der Vierzylinder im Schnitt 5,1 Liter.
Die beiden 1.6 TDI haben einen Durchschnittsverbrauch von 4,0 bis 4,1 Liter.

Der 95PS starke Diesel schafft es damit auf 172km/h und der 115PS starke TDI auf 185km/h. Der Seat Arona sticht als sogenanntes B-SUV vor allem mit seiner Individualität hervor. Fußstützen und Pedale, Schlüssel-Cover, die Design-Elemente am Lenkrad sowie Schaltknauf oder Innenspiegel lassen sich in unterschiedlichen Designs wählen. Zudem sind übers Zubehör noch weitere Details erhältlich.

SEAT Arona

Mit seinen 5 Sitzplätzen und einer Kofferraumgröße von 400 bis maximal 1.280 Liter bietet der Seat Arona ein ausreichendes Platzangebot.

SEAT Arona

Des Weiteren verfügt der SUV über ausreichend Ablagen. Das Handy hat seinen Platz in der Mittelkonsole, kann kabellos geladen und via Apple CarPlay oder Android Auto bedient werden.

SEAT Arona

Die einwandfrei ablesbaren Rundinstrumente und das 8-Zoll-Infotainment weisen auf ein übersichtlich gestaltetes Armaturenbrett hin. Geblieben ist das Drehrad für die Lautstärke und mit der optionalen 360° Kamera behält man auch stets den Überblick.

SEAT Arona

Beim 1.0 Liter Benziner wird es bei höheren Geschwindigkeiten im Innenraum zwar etwas lauter, allerdings nichts, worüber man sich beschweren müsste. Das Fahrwerk ist komfortabel, die Bremsanlage packt ordentlich zu und die Lenkung ist leichtgängig.

Den Seat Arona bekommt man schon ab 15.990 Euro. Die Basisausstattung besitzt eine komplette Airbag-Sammlung, ESP, einen hydraulischen Bremsassistent, ISOFIX und einen Front Assist oder eine Multikollisionsbremse. Auf Alufelgen muss man hier allerdings verzichten.

SEAT Arona

Die Basis „Reference“ besitzt serienmäßig eine Klimaanlage, ein Radio mit Bluetooth-Funktion und etwas Zierrat. Bei der Xcellence oder FR Variante wird es zwar kostspieliger, dafür aber auch schmackhafter. Hier befindet sich ein großes Infotainment-System, eine Einparkhilfe und eine Geschwindigkeitsregelanlage an Bord.

Der vollausgestattete Seat Arona 1.0 Eco TSI Xcellence kommt auf einen stolzen Preis von 27.200 Euro. Somit ist der SUV für jede Kragenweite und Gehaltsstufe erhältlich. Wer es allerdings schön haben möchte, muss wie immer etwas tiefer in die Tasche greifen.

Das ist der neue Audi A6 Avant 2018!

Mit dem Slogan „Schöne Kombis heißen Avant“ schrieb Audi im Jahr 1995 Werbegeschichte, nun kommt der neue Audi A6 Avant. Ein Avant war in der Philosophie von Audi schon immer ein Fahrzeug für Kunden, welche nicht nur die Funktion sondern auch die Formgebung schätzen. Der Avant sollte immer eine starke Persönlichkeit ausstrahlen.

Das tut auch der neue Audi A6 Avant, der nun ganz ohne große Messepremiere vorgestellt wurde. Ein Fahrzeug was wie alle Kombi-Modelle den hohen Alltagsnutzen mit einer hohen Variabilität verbinden und mit der von Audi gewohnten Sportlichkeit unterstreichen soll.
Der wichtigste Wert für so ein Fahrzeug dürfte sicherlich das Kofferraumvolumen sein: Zwischen 565 und 1.680 Liter Ladevolumen bietet der neue Audi A6 Avant.

Der neue Audi A6 Avant ist 4,94 Meter lang, ohne Außenspiegel 1,89 Meter breit und 1,47 Meter flach. In diesem Jahr müssen wir uns zwei Wörter einprägen: Aerodynamik und Aeroakustik! Viele Hersteller haben in den letzten Jahren versucht das Gewicht der Fahrzeuge herunterzuschrauben, nun wird die Umströmung verbessert. Luftverwirbelungen gilt es zu minimieren, das reduziert den Kraftstoffverbrauch, verbessert den cw-Wert und sorgt auch dafür, dass der Innenraum leiser wird während der Fahrt. Der cw-Wert vom neuen Audi A6 Avant liegt bei 0,27.

In der Topversion fährt der neue Audi A6 Avant mit HD Matrix LED Scheinwerfern vor, welche dank hochauflösendem Fernlicht für eine bessere Sicht sorgen sollen. Unter die Motorhaube kommen die derzeitig üblichen Verdächtigen. Bei Audi legt man Wert darauf, dass der Fahrspaß gesteigert wurde, die Effizienz aber nicht aus den Augen gelassen wurde.

Die Kraft geht über eine 7-Gang S-Tronic bzw. über eine 8-Stufen Tiptronic über den quattro-Antrieb auf die Straße. Sportlich ambitionierte Fahrer ordern das optionale Sportdifferenzial, welches die Kräfte aktiv zwischen den beiden Hinterrädern verteilen kann.

Verteilen kann man Kind und Kegel, der neue Audi A6 Avant präsentiert sich auch weiterhin als Traum für Vertreter und Außendienstler und man darf gespannt sein, wann die sportlichen Sondermodelle auf den Markt kommen und wie diese sich dann Designtechnisch von dem wunderschönen Kombi unterscheiden.