VW I.D. VIZZION – die nächste Elektro-Studie von Volkswagen (Genf 2018)

Alle die früher (oder heute) mit Lego gespielt haben, oder noch spielen wissen: Aus einem Baukasten kann man viele wunderbare Modelle bauen. Das hat Volkswagen auch erkannt und hat aus dem Grund ja den modularen Querbaukasten, aber auch den modularen Elektrobaukasten. Auf der Basis vom MEB ensteht in nicht mehr ganz so ferner Zukunft mit dem Volkswagen I.D. der erste Elektrowagen der in der Kompaktklasse antritt, dann folgt ein Elektro-SUV und der Elektro-Bus. Auf dem Genfer Automobil-Salon steht nun noch eine weitere Vision auf der Bühne.

Der I.D. VIZZION zeigt vor allem wie ein Fahrzeug ohne Lenkrad und ohne Bedienelemente aussieht, denn dieses 5,11 Meter lange und 225 kW starke Elektrofahrzeug wird nicht selbst gefahren. Der digitale Chaufeur fährt die Passagiere von A nach B, während ein digitaler Host dafür Sorge trägt, dass es den Passagieren auch gut geht. Das klingt nach Qualityland, also dem Roman, oder? Dank der gelebten Vernetzung weiß der digitale Host auch wer ins Auto einsteigt, kennt vermutlich auch den Musikgeschmack und die Lieblingsfarbe für das Ambientelight. Die Zukunft wird spannend.

Siehe auch  Genf 2018: Volkswagen I.D. VIZZION

Dank den 111 kWh großen Lithium-Ionen Batterien sollen Reichweiten von bis zu 665 Kilometer erziehlt werden, der digitale Chauffeur fährt maximal 180 km/h schnell. Ausreichend schnell also für die Stadt, das Land und die Autobahn. Vor allem aber auch schnell genug für die ganzen Assistenzsysteme, die dafür verantwortlich sind, dass die Passagiere auch Sicher von A nach B transportiert werden. Zwei Elektromotoren, viel Technik und Know How stecken in de VW I.D. VIZZION und obwohl er bereits die Nummer 4 ist, werden noch viele weitere folgen, denn bis zum Jahr 2025 möchte Volkswagen mehr als 20 Elektrofahrezeuge auf den Markt bringen.

Früher sagte man mal, wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen. Heute sind wir der Überzeugung, dass durch solche „Vizzionen“ die Zukunft verändert wird. Ob die Fahrzeuge in der Zukunft wohl noch Kennzeichen benötigen? Da kann man sich eigentlich recht sicher sein. Ob wir in naher Zukunft wirklich rein autonom von A nach B gefahren werden? Das steht derzeitig noch in den Sternen, denn dafür muss nicht nur die Technik 110% sicher sein, sondern auch die Gesetzgebung geändert und die Versicherungsfrage im Schadensfall geklärt werden und bis das passiert, bis dahin drehen wir alle noch eine ganz lange Zeit selber am Rad. Beruhigend, oder?

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