Einfach mal zeigen was machbar ist, einfach mal zeigen wo die Reise hingeht, einfach mal wieder Ideen umsetzen. So ungefähr stellen wir uns das „Lastenheft“ vom ESF 2019 vor. Das Experimental-Sicherheits-Fahrzeug von Mercedes-Benz ist ein rollender Blick in die Zukunft. Auf der Basis vom Mercedes-Benz GLC entstand hier ein seriennahes Fahrzeug mit der Technologie der Zukunft. Vollgestopft mit Hightech und unserem anderen auch mit viel Licht.
Über 49.300 LEDs wurden hier verbaut. Über 18 m2 Carbonlaminat und unzählige Stunden flossen in das ESF 2019. Der Plan, mal wieder ein Sicherheitsfahrzeug auf die Räder zu stellen, ist im Jahr 2017 geschmiedet worden. Nun, knapp zwei Jahre später konnten die Journalisten das Fahrzeug sehen und gemeinsam mit den Ingenieuren von Mercedes-Benz den Blick in die Zukunft werfen.
Mit dem ESF 2019 in die Zukunft!
In der Zukunft geht es auch weiterhin um die Erhöhung der aktiven und passiven Sicherheit, darüber hinaus muss man sich aber ein paar Fragen stellen: Wie sitzt man im Auto, wenn das Fahrzeug autonom fährt? Wie wird man in dem Fall durch die Rückhaltesystem (Gurt, Gurtstraffer, Airbags) geschützt? Wie kann an die Sicherheit der Passagiere im Fond erhöhen? Wie sieht der Kindersitz der Zukunft aus? Im Fall vom ESF 2019 steht ein vernetzter Kindersitz im Lastenheft. Mit Puls-Sensor und Kameraüberwachung kann der Fahrer während der Fahrt sehen, wie es dem Kind geht. Dabei muss er sich nicht nach hinten umdrehen. Das reduziert die Unfallgefahr. Sollte es dennoch zu einem Crash kommen, dann verfügt der neue – vernetzte – Kindersitz auch über ein Pre-Safe-Gurtstraffer. Das Kind wird so zurückgezogen, an den Seiten fahren Abstandshalter aus die dann den Aufprall von der Seite minimieren sollen.
Mercedes-Benz denkt aber nicht nur an die eigenen Passagiere, sondern auch an die anderen Verkehrsteilnehmer. Die verbauten Sensoren könnten so in der Zukunft z.B. dafür sorgen, dass andere Verkehrsteilnehmer gewarnt werden. Folgene Situation: Eine Person schaut auf sein Smartphone und ist abgelenkt, als er über die Straße gehen möchte, schaut er zunächst nicht nach links und rechts. Das passiert bereits heute täglich im Straßenverkehr und endet manchmal leider auch tödlich. In der Zukunft könnten „intelligente“ Fahrzeuge den „Smobie“ (Smartphone-Zombie) schützen. Er wird angeleuchtet und darüber hinaus auch noch akustisch gewarnt. Dadurch sehen andere Verkehrsteilnehmer die querende Person schneller und die Person selber kann ggf. noch reagieren.
Ein Projektor an der Heckscheibe könnte diese „durchsichtig“ machen. Das Bild der Frontkamera könnte hier für Klarheit sorgen, warum der Fahrer – oder das autonom fahrende Fahrzeug hält. Ihr merkt schon, es sind viele Ideen und weil uns bei Gutschild das Thema „Sicherheit“ am Herzen liegt, werden wir mit einer kleinen Beitrags-Reihe einige der Ideen vom ESF 2019 genauer beleuchten. Freut euch also auf weitere Teile und wir empfehlen übrigens bereits jetzt ausdrücklich unseren Nothammer mit Taschenlampe dabei zu haben, warum? Das zeigen wir euch demnächst in einem kleinen Video!