Neuwagen 2018: Skoda Karoq Probefahrt

Der neue Skoda Karoq löst Ende Oktober den seit 2009 gebauten Skoda Yeti ab. Wie auch der seit 2016 gebaute Seat Ateca und der neue VW T-Roc basiert der Karoq auf dem neuen Modularen Querbaukasten A1 aus dem VW-Konzern. Der Name Karoq ist eine Kombination aus den Begriffen Kaa’raq welches für Auto steht und Ruq was Pfeil bedeutet.

Skoda Karoq

Gefertigt wird der Karoq übrigens zusammen mit seinem großen Bruder dem Kodiaq in Kvasiny, das liegt in Tschechien. Dort rollt übrigens auch sein Bruder, der Seat Ateca, vom Band.
Gefahren sind wir den Karoq auf der größten Insel im Mittelmeer – Sizilien. 25.426 km² groß und 1152 Kilometer Küstenlänge, das kann sich defintiv sehen lassen. Sehen lassen kann sich auch der Skoda Karoq, der mit vielen Kleinigkeiten punktet.

Skoda Karoq

Kommen wir zunächst zum Design und zu den Abmessungen. Das Karoq ist 4.38 Meter lang, 1,84 breit und 1,60 Meter hoch. Zu den technischen Highlights gehören sicherlich die Voll-LED Scheinwerfer, die Fahrwerksregelung DCC, der intelligente Allradantrieb, das digitale Instrumentenpanel welches ab 2018 bestellbar sein dürfte, die Komfortöffnung für die Heckklappe, der Parkassistent, der aktive Spurhalteassisten, der Stauassistent und sein ausgewogenes Fahrverhalten.

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Skoda Karoq

Punkten kann der Skoda auch durch sein Platzangebot vorne und hinten. Trumpfen kann er mit dem großen Kofferraum. Denn der Gepäckraum schluckt ein Volumen von 521 Liter bei feststehender hinterer Sitzbank.

Skoda Karoq

Bei umgeklappter Sitzbank erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.630 Liter. In Verbindung mit der optionalen VarioFlex-Rückbank ist der Stauraum variabel und fasst zwischen 479 und 588 Liter. Die Sitze lassen sich auch komplett ausbauen – und das kompakte SUV wird mit einem maximalen Laderaumvolumen von 1.810 Litern zum Kleintransporter. Garniert wird das Ganze noch mit zahlreichen cleveren Verstaumöglichkeiten.

Skoda Karoq

Auch im Innenraum punktet der Skoda Karoq groß auf, alles was man anfassen muss fühlt sich hochwertig an. Das Cockpit präsentiert sich intuitiv zu bedienen und aufgeräumt und das bis zu 9,2″ große Infotainment-System spielt die komplette Klaviatur der Vernetzungsmöglichkeiten.
Derzeitig gibt es eine Leistungsrange zwischen 115 und 150 Pferdestärken, schon bald wird es auch einen 2.0 Liter TDI mit 190 PS geben. Genauso wie einen 1.5 Liter Benziner mit 150 PS der ebenfalls über den Allradantrieb verfügen wird. Geschaltet wird entweder über ein manuelles 6-Gang Getriebe oder über ein 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe, welches den Job hervorragend macht.

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Skoda Karoq

Wir sind den 2.0 TDI mit 150 PS und 4×4 Antrieb gefahren, der NEFZ-Verbrauch liegt bei 5,0 Liter. Nach einer gemütlichen Probefahrt über die Insel von knapp 250 km, haben wir diesen Wert mit nur 0,9 Liter überboten. Ein sehr guter Wert.

Loben möchten wir vor allem das Fahrwerk, das Platzangebot im Innenraum und die hohe Verarbeitungsqualität. Aktuell ist der Skoda Karoq nur in den Ausstattungslinien Ambition und Style bestellbar, sprich eine Basisvariante (bei Skoda Active genannt) wird erst noch folgen, dann dürften die Mitbewerber sich erneut fürchten, denn das dürfte auch den aktuellen Preis noch einmal senken. Aktuell startet der Karoq ab 24.290 Euro.

Skoda Karoq

Unser Fazit: Das hätte man auch wissen müssen, was auf dem kleinen modularen Modellbaukasten basiert kann gar nicht schlecht sein. Ganz im Gegenteil, wir finden den Karoq richtig gut!

 

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