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2017 Seat Arona – ein weiterer SUV im B-Segment!

Da ist er also nun, der kleine Bruder des Seat Ateca: Seat Arona heißt er und ist der neue kleine SUV im B-Segment. Im September hat er seine Premiere auf der IAA. Dies ist dann die Dritte und damit für die Spanier auch die Letzte in 2017, aber im nächsten Jahr soll schon der nächste große SUV kommen, quasi als Konkurrenz für des Skoda Kodiaq und den VW Tiguan Allspace. Der Seat Arona hat selber aber auch viel Konkurrenz, zum Beispiel den Opel Crossland X, den Peugeot 2008, den Toyota C-HR, den Honda HR-V, den Ford EcoSport und den Renault Captur.

Seat Arona

Optisch ist der Seat Arona an den Seat Ibiza angelehnt, außerdem nutzt auch er den MQB-A0. Besonders von vorne ähneln sich die beiden Spanier sehr, im Profil ist das Äußere des Arona hingegen eigenständiger, der Knick in der C-Säule ist besonders markant. Die Fensterlinie steigt an, was durch eine Chrom-Spange betont wird. Diese teilt das andersfarbige Dach vom Rest der Karosserie. Das Heck erinnert ein wenig an den Ateca und den Leon, wobei der Arona außerdem mit einem angedeuteten Unterfahrschutz, Dreiecks-Rückleuchten, Sicken und Kanten aufwartet.

Der Seat Arona ist gegenüber dem Seat Ibiza 79 mm länger und außerdem insgesamt 4,14 m lang. Diese Größe wirkt sich besonders positiv auf das Kofferraumvolumen aus, welches Seat mit 400 Litern angibt. Dies bringt den Arona auf das Niveau des Skoda Yeti, der das Portfolio von Skoda gerade verlassen hat. Auch bei der Höhe kann man ein Plus im Vergleich zum Seat Ibiza verbuchen. Die zusätzlichen 99 mm machen sich besonders bei der gewachsenen Kopffreiheit im Innenraum bemerkbar.

Im Innenraum hat alles seinen Platz, der Arona zeigt sich aufgeräumt und übersichtlich. Das Design ist schlicht, aber stimmig.

Seat Arona

Die Ausstattungsvarianten Reference, Style, Excellence und FR sind bereits bekannt. Die FR-Ausstattung beinhaltet beispielsweise elektronisch geregelte Dämpfer. Das Modell beats Audio FR ist mit einem 300 Watt Audio-System ausgestattet.

Die Assistenzsysteme bieten eine ganze Reihe Komfort und Sicherheit, die man schon aus anderen Seat-Modellen kennt. Zu erwähnen sind hier zum Beispiel die Front Kamera, die ACC (Adaptive Cruise Control) und der Tote-Winkel-Warner, der per Radar den Fahrer vor Gefahren im Bereich 50 m hinter und im toten Winkel neben dem Fahrzeug warnen soll. Außerdem gibt es den Ein- bzw. Auspark-Assistenten sowie die Rückfahrkamera, die das Bild auf einem 8-Zoll-Bildschirm anzeigt. Dieser dient natürlich dem Infotainmentsystem, das zudem über die volle Bandbreite an Konnektivitätssystemen verfügt.

Bei den Motorisierungen orientiert man sich am Seat Ibiza: Es stehen bei den Benzinern ein 1.0 TSI mit 95 PS (später auch als 90 PS Gas-Variante) und mit 115 PS und optionalem 7-Gang-DSG und ein 1.5 TSI Evo mit 150 PS zur Verfügung. Bei den Dieseln kann man den 1,6 Liter Selbstzünder mit 95 oder 115 PS bekommen.

Seat Arona

Wenn man auf die Verkaufszahlen des großen Bruders Seat Ateca schaut, kann man sich vorstellen, wohin die Reise des Seat Arona gehen wird, denn er wird mit seiner Optik definitiv seine Käufer finden.

2017 Seat Ibiza – der neue Seat Ibiza im Fahrbericht | Test

SEAT verzeichnet weiterhin zweistellige Wachstumsraten. In den ersten fünf Monaten 2017 verkaufte der spanische Automobilhersteller weltweit 201.300 Fahrzeuge – das sind 13,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und nun steht erst der neue SEAT Ibiza in den Autohäusern der Nation. Die nächste Zündstufe kann also gezündet werden. Inzwischen über 5,4 Millionen mal verkauft, ist der Kleinwagen aus Barcelona ein Erfolgsgarant. Er geht nun in die 5. Generation und ich kann vorwegnehmen: Nr. 5 lebt!

Seat Ibiza

Der neue Ibiza ist übrigens ein Trendsetter! Er ist das erste Automobil im Konzern, welches auf der MQB A0 Plattform basiert. Ein weiterer modularer Querbaukasten im VW Konzern für Kleinwagen und kleinere SUVs!

Seat Ibiza

Die Motoren wurden vom Vorgänger übernommen, gestrichen wurden allerdings die dreitürigen Modelle. Unter die Haube kommen 1.0 Liter Benziner oder 1.6 Liter Diesel Aggregate, etwas später soll der 1.5 Liter Benziner mit einer Leistung von 150 PS folgen, wir sind die aktuelle Sperrspitze gefahren einen 1.0 Liter Turbobenziner mit drei Zylindern und 115 Pferdchen. Maximal liegen hier 200 Nm an der Kurbelwelle an, doch wen interessiert das schon? Im besten Fall geht es innerhalb von 9,3 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tempo 195 und laut NEFZ verbraucht er 4,7 Liter auf 100 km!

Seat Ibiza

Der neue SEAT Ibiza ist etwas über vier Meter lang, der Wendekreis liegt bei 10,4 Meter und im Innenraum hat sich einiges getan.

Seat Ibiza
Der neue Ibiza ist breiter geworden, das ist auch gut für den Innenraum, durch die Verlängerung des Radstandes ist nun auch etwas mehr Platz im Fond.

Seat Ibiza

Der Dreizylinder Benziner mit nur einem Liter Hubraum zeigt sich durchaus drehfreudig. Mit seinem Leergewicht von 1100 kg hat er bis Tempo 150 kaum Probleme. Darüber hinaus wird es dann etwas zäh und er wird lauter, auch im Innenraum. Vorher ist der Seat Ibiza angenehm leise, erstaunlich was heutzutage im Kleinwagensegment so alles möglich ist.

Seat Ibiza

Das Fahrwerk zeigt sich, obwohl nicht adaptiv, sehr gut abgestimmt. Ein guter Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort. Die Lenkung ist direkt, die Bremsanlage ausreichend groß dimensioniert und die Schaltung frei von Mängeln. Nein, nach meiner kurzen Probefahrt habe ich wahrlich nichts zu beanstanden.

Seat Ibiza

Der Kofferraum ist nun größer als beim Vorgänger. 355 – 1.165 Liter, je nach dem wie man die Rücklehnen stellt, stehen hier zur Verfügung.

Seat Ibiza
Der günstigste neue SEAT Ibiza ist derzeitig ab 12.490 Euro zu haben. Unser Testfahrzeug ist mit mindestens 19.690 eingepreist, durch zahlreiche Optionalitäten wurde der Basispreis allerdings auf 24.590 Euro gesteigert. Viel Holz für ein Kleinwagen, dennoch eine Empfehlung wert, da man beim Händler ja in der Regel auch noch bessere Angebote bekommt.

Seat Ibiza

Must haves: Das 300 Watt starke Premium-Soundsystem, die LED Scheinwerfer und definitiv größere Felgen. Serienmäßig rollt der Seat Ibiza auf 14″ Stahlräder vom Band, so kann man sich höchstens im Winter sehen lassen. Wir hatten 17″ Felgen verbaut, optional ziehen bis zu 18″ große Räder in die Radkästen.

Seat Ibiza