Die Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 soll das Fahren sicherer machen und die Anzahl der Unfälle und Verkehrstoten weiter reduzieren. Bei der sogenannten Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 handelt es sich um ein weiteres Assistenzsystem, welches eine Mischung aus Tempomat, Tempobegrenzer und Navigationssystem darstellt. Mit dieser neuen Komponente in Sachen Technik werden die bereits in einem Fahrzeug vorkommenden System verbunden. Das Hauptziel der Einführung des Intelligent Speed Assistance (ISA) ist die Unterstützung von Ihnen als Autofahrer zur Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit.
Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024
Die Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 greift dabei auf Informationen von Geschwindigkeitssensoren, Kamerabildern und zertifiziertem digitalen Kartenmaterial zurück. Wenn Sie mit Ihrem Auto zu schnell unterwegs sind, macht Sie die Blackbox auf die Geschwindigkeitsüberschreitung mit einem leuchtenden Warnhinweis oder einem Warnton aufmerksam. Alternativ ist ein vibrierendes Gas- oder Strompedal als haptische Unterstützung im Straßenverkehr möglich.
Um die Anzahl der Unfälle minimieren geht es bei dem komplexen System um die Notbremshelfer, Müdigkeitswarner, Warner bei Verlassen Spur und auch um einen Alkoholdetektor. Die Lastkraftwagen mit diesem System müssen über eine Ausstattung verfügen, welche den Blick in die toten Winkel vereinfacht.
Auf welcher Grundlage kommt die Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024?
Die Einführung der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 steht bereits seit Januar 2020 fest. Mit der Verordnung 2019/2144 der Europäischen Union ist die Einführung ab 06. Juli Pflicht, welche neu auf den Markt kommen. Dazu zählen verschiedene Fahrzeugklassen wie Autos, Lastkraftwagen und Busse. Nach Angaben des Spiegels müssen alle ab 2024 neu zugelassenen Fahrzeuge über die neue Blackbox für Autos verfügen. Begründet wird die Einführung dieser Technologie mit der Reduzierung der Verkehrstoten im Straßenverkehr, welche unterschiedlichen Quellen zufolge bei bis zu 25.000 Menschen per Anno liegt. Nach Angaben der Kommission der Europäischen Union ist das Fahren mit zu hohem Tempo in Europa für die meisten tödlichen Autounfälle verantwortlich.
Blackbox – Verordnung 2019/2144
Welche Aspekte Sie mit dem Einbau der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 beachten müssen
Der zusätzliche Assistent sorgt für diverse Warnungen und unterstützende Komponenten, um die Sicherheit bei den Fahrten zu steigern. Unabhängig von der Integration der verpflichtenden Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 behalten Sie als Fahrer die vollständige Kontrolle über Ihr Fahrzeug. Sie können die Warnungen der digitalen Assistenten ignorieren. Bei der bewussten Fahrt mit erhöhter Geschwindigkeit können Sie das System nach Angaben der Neuen Züricher Zeitung mit einem kräftigen Druck auf das Gaspedal übersteuern. Nach derzeitigen Informationen soll es für die Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 auch eine Abschaltfunktion geben. Der Intelligent Speed Assistance ist bei jedem Neustart Ihres Fahrzeuges wieder aktiv.
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist der Intelligent Speed Assistance mindestens in den ersten sieben Jahren kostenfrei. In der Folge liegt es in der Entscheidungshoheit der Hersteller, für diese Technologie Gebühren zu verlangen.
Welche Daten werden in der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 gespeichert?
Ein großes Thema ist die Speicherung von Daten in der Blackbox für neu zugelassene Fahrzeuge ab 2024. Der Intelligent Speed Assistance speichert eine Vielzahl von Daten, zum Beispiel:
- ✅ Ihre Geschwindigkeit
- ✅ Ihr Bremsverhalten
- ✅ die Position Ihres Fahrzeuges
- ✅ die Neigung Ihres Fahrzeuges
- ✅ die Aktivierung Ihrer verfügbaren Sicherheitssysteme
Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums soll die Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 Daten sammeln, um bei der Forschung von Unfällen zu helfen. Weiterhin soll es zu der Entwicklung besserer Sicherheitssysteme beitragen und bei einem Unfall Daten anonymisiert speichern.
Daten werden in der Blackbox gespeichert.
Kommt es zu einem Unfall, sichert die Blackbox mit dem Event Data Recorder die Sekunden vor und nach dem Unfallgeschehen. Die im Auto verbauten Sensoren bieten die Möglichkeit einen Unfall vorherzusehen und auf Basis der erfassten Daten das Risiko zu senken. Inwiefern die Daten konkret für die Ermittlung der Unfallursache genutzt werden, ist noch nicht sicher bestätigt. Grundsätzlich lassen sich die Daten aus der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 auslesen.
Wie ist die Resonanz auf die Einführung der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024?
Grundsätzlich gibt es wie bei jeder Neuerung und Verpflichtung unterschiedliche Meinungen. Im Zusammenhang der Einführung der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 reagiert der deutsche Verband der Automobilindustrie positiv. Der europäische Verkehrssicherheitsverband ETSC geht dank der Verpflichtung der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 von 25.000 weniger Verkehrstoten in den kommenden 15 Jahren aus.
In einer Umfrage von Innofact äußerten sich knapp über 60 Prozent positiv in Bezug auf die Weitergabe der anonymisierten Daten mit dieser Technik. Lediglich knapp 36 Prozent äußerten sich in diesem Kontext für eine Weitergabe derartiger Daten zur Klärung des Unfallhergangs vor Gericht.
In der Umfrage mit 1.014 Autohalterinnen und Autohaltern äußerte sich etwas mehr als ein Drittel der Befragten kritisch zur Einführung der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024. Dieser Anteil der Befragten lehnt die Blackbox grundsätzlich ab. Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes meldeten 23 Prozent der Befragten an.
Welche Auswirkungen auf die Fahrzeugkosten hat Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024?
Nach Angaben verschiedener Expertinnen und Experten darf sich die Einführung der Blackbox für neu zugelassene Autos ab 2024 nicht merklich auf die Preise der Fahrzeuge auswirken. Ein Großteil der kombinierten Technologien ist bereits in den neuen Autos verbaut. Um die Akzeptanz der Blackbox zu erhöhen, wurde die Nutzung der Software für die ersten sieben Jahre kostenfrei konzipiert.
