Der neue Volkswagen Arteon ist ein fünftüriger Gran Turismo von Volkswagen und oberhalb des weltweit erfolgreichen Passat, als Nachfolger vom CC, positioniert. Er bietet fünf Sitzplätze und soll die Designelemente eines Sportwagens mit der Eleganz und vor allem mit dem Raumangebot eines Fastbacks kombinieren.
Die serienmäßige LED-Scheinwerfer verschmelzen, rein optisch, mit dem breiten Kühlergrill und aufliegenden Motorhaube zu einer neuen Frontpartie. Das hier könnte für die Klasse das neue Markengesicht werden, sprich beim folgenden VW Touareg könnte ich mir eine ganz ähnliche Optik vorstellen.
Der lange Radstand sorgt für ausgezeichnete Platzverhältnisse an Bord des Arteon, groß ist auch der Kofferraum: Hinter der großer Heckklappe eröffnet sich, optional auch per Fußkick, ein variables Kofferraumvolumen welches zwischen 563 und 1.557 Liter liegt.
Doch was kommt hier unter die Haube, aktuelle Standartkost aus dem Konzernbaukasten. Ab Marktstart stehen sechs verschiedene Turbomotoren (TSI und TDI) zur Verfügung. Die Leistungsrange liegt dabei zwischen 150 und 280 PS.
Die jeweiligen Topmotorisierungen werden serienmäßig mit dem 7-Gang Doppelkupplungs-getriebe (DSG) und dem Allradantrieb (4MOTION) ausgeliefert. Optional ziehen auch in den Volkswagen Arteon die bereits bekannten digitale Instrumente („Active Info Display“) und das 9,2-Zoll-Infotainementsystem mit Gestensteuerung („Discover Pro“) ein. Das kennen wir ja nun schon aus dem VW Golf 7 Facelift und bis auf die Tatsache, dass keine Drehräder für die Lautstärke und dem Zoom mehr vorhanden sind bin ich von dem System ganz angetan.
Neue Assistenzsysteme blicken beim VW Arteon in die Zukunft, also voraus und reagieren auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, Kurven und Kreisverkehre. Für mich ist das der nächste wichtige Schritt in Richtung autonome Automobilität und das System werden wir so auch in naher Zukunft bei anderen Herstellern sehen.
Ab Marktstart gibt es zwei Ausstattungslinien: „Elegance“ und „R-Line“, diese sollen weitreichende Individualisierungsmöglichkeiten bieten.
Der GUTSCHILD-Neuwagen-Kurzcheck: Ausreichend Platz vorne und hinten, auch im Kofferraum. Die Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Niveau und mir ist nur ein Kritikpunkt auf den ersten Blick aufgefallen. Die Felgen bei der R-Line sind ja im Turbinen-Design gehalten, leider drehen sie auf einer Seite in die falsche Richtung, da muss VW wohl mal in ein zweites Werkzeug investieren. Wünschen würde ich mir ein richtiges R-Modell, dem Fahrzeug würde es stehen und VW würde von einem weiteren emotionaleren Fahrzeug sicherlich auch profitieren.