Kostenvergleich Elektroauto gegen Verbrennungsmotor

Viele Menschen stellen sich die Frage: Sollte mein nächstes Fahrzeug vielleicht ein Elektroauto sein? Gibt es immer noch Reichweitenangst und Bedenken hinsichtlich der laufenden Kosten? Ob man Zweifel hat, hin- und herüberlegt oder ein Fan ist – es lohnt sich für alle Interessierten, einen genauen Blick auf die Zahlen zu werfen. Generell kann festgestellt werden, dass Autos in den letzten Jahren deutlich teurer geworden sind – und das betrifft nun auch Elektroautos, unter anderem aufgrund der reduzierten Förderung im Jahr 2023. Unser Vergleich zwischen Verbrenner und Elektroauto bietet Aufschluss und beantwortet zahlreiche Fragen.

Kostenvergleich Elektroauto gegen Verbrennungsmotor

Der Vergleich beim Verbrauch von Diesel und Elektroauto

Der Vergleich beim Verbrauch von Elektroautos und Benzinern zeigt, dass günstigere Kraftstoffkosten für batteriebetriebene Fahrzeuge vorliegen, wie eine Analyse der Kosten des Vergleichsportals Check24 ergab. Laut der Analyse ist der Strom für Elektroautos bei gleicher jährlicher Durchschnitts-Fahrleistung um bis zu 77 Prozent günstiger als Benzin für Verbrennungsmotoren. Im E Auto Kosten Vergleich sparen Sie somit einen hohen Anteil bei den laufenden Kosten gegenüber einem reinen Verbrenner.

Das Portal errechnete einen Energiekostenvorteil von 6,70 Euro pro 100 km für Elektroautos anhand von Durchschnittswerten für Jahresfahrleistungen, Energieverbrauch des Fahrzeugs und Strompreisen für privates und öffentliches Laden. Dabei wurde angenommen, dass eine Familie mit dem Elektroauto jährlich circa 11.110 Kilometer fährt und 38,3 Cent pro Kilowattstunde Strom für das private Laden bezahlt.

Nach der Kalkulation von Check24 ergeben sich in diesem Fall Ladekosten von 907 Euro pro Jahr. Wenn die Durchschnitts-Deutschen anstelle des Elektroautos einen Benziner fahren würden, lägen die Kraftstoffkosten bei 1.605 Euro pro Jahr. Bei einem Diesel wären es immerhin noch 1.327 Euro. Allerdings schrumpft der Vorteil erheblich, wenn beim E Auto laden Kosten Vergleich ausschließlich öffentlich geladen wird. In dieser Konstellation steigen die Energiekosten für das Elektroauto auf 1.516 Euro pro Jahr. Laut Check24 beträgt die durchschnittliche Differenz zwischen privatem und öffentlichem Laden in Deutschland 67 Prozent.

Je nach Kostenentwicklung von Spritpreisen und Strompreisen ändern sich diese Werte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Entwicklung der Preise von Benzin oder Diesel in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Im Fazit ist der Verbrauch von Elektroautos im Vergleich zu einem Benzin Auto deutlich geringer.

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Der Kostenvergleich Benzin und Elektro bei den Anschaffungskosten

Aufgrund der hohen Inflation gewinnen die Kosten bei der Planung eines Autokaufs zunehmend an Bedeutung. Laut dem DAT-Report 2023 der Deutschen Automobil Treuhand haben im letzten Jahr 13 Prozent aller Autobesitzer ihren geplanten Autokauf verschoben, auch aufgrund der gestiegenen Preise. Im Jahr 2022 belief sich der durchschnittliche Preis für Neuwagen auf 42.790 Euro, was einem Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Gebrauchtwagen waren für private Endverbraucher mit durchschnittlich 18.800 Euro um fast ein Fünftel teurer.

Im Allgemeinen sind Elektroautos bei der Neuanschaffung immer noch mehrere Tausend Euro teurer als vergleichbare Diesel- und Benzinfahrzeuge. Dies liegt sowohl an den geringeren Produktionszahlen als auch an den teuren Antriebsbatterien. Diese Batterien machen in der Regel etwa ein Drittel des Kaufpreises aus.

Beachten Sie bei Ihrem Kostenvergleich von Elektroauto und Verbrennungsmotor Rechner immer, dass Sie vergleichbaren Modelle in Betracht ziehen. Bei den Anschaffungskosten gibt es zahlreiche Parameter, welche die Vergleichbarkeit beeinträchtigen können. In dieser Konstellation wird der Kostenvergleich von Benzin und Elektro Autos komplex.

Ein Kostenvergleich von E Auto und Diesel oder Benziner in Bezug auf die Versicherung

Die Kosten für die Kfz-Versicherung hängen hauptsächlich von der Fahrzeugklasse, der Region und der Schadenfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers ab, was auf das Unfallrisiko hinweist. Eine Untersuchung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherer (GDV) im Herbst 2022 ergab, dass Elektroautos oft eine bessere Typklasse haben als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Das bedeutet, dass Modelle mit reinem Elektroantrieb in der Kfz-Haftpflichtversicherung im Durchschnitt etwa 10 bis 15 Prozent weniger oder günstigere Schäden verursachen als ihre Pendants mit Diesel- oder Benzinmotoren, was sich in einer niedrigeren Typklasse widerspiegelt. Bei dem Vergleich von Verbrenner und Elektroauto sollten Sie jedoch die Versicherung für die Batterie bei einem E Auto beachten, welche bei einem Benziner oder Diesel nicht anfällt.

Der Kostenvergleich von Benzin und Elektro bei der Steuer

Eine Vergleichsrechnung erübrigt sich beim Kostenvergleich von Elektroauto und Verbrennungsmotor, da Elektroautos bis zum Jahr 2030 von der Kfz-Steuer befreit sind. Im Gegensatz dazu hat sich die Kfz-Steuer für Benziner und Diesel seit 2021 deutlich erhöht. Seit der Kfz-Steuererhöhung sind Dieselmodelle im Vergleich zu Benzinmodellen nochmals benachteiligt. Dies ist auch zu berücksichtigen, wenn man ein Diesel-Leasing in Betracht zieht. Elektroautos schneiden daher in Bezug auf die Kfz-Steuer deutlich besser ab.

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Kostenvergleich von E Auto, Diesel und Benziner

Ein Kostenvergleich von Elektroauto und Benziner hinsichtlich der Wartungskosten

Im Bereich Wartung, Service und Verschleiß hat das E-Auto eindeutig einen Vorteil. Ein Vergleich von drei VW-Modellen in AUTO BILD ergab, dass der ID.3 im Vergleich zum Golf 7 TDI einen Preisvorteil von rund 50 Prozent bei der Wartung aufweist. In Bezug auf die Wartungskosten liegen Elektroautos vorn. Allerdings können Reparaturen oft teurer sein.

Elektroautos benötigen keinen teuren Ölwechsel oder eine Abgasuntersuchung. Typische Verschleißteile wie Getriebe, Keil- und Zahnriemen, Zünd- oder Glühkerzen sind bei ihnen nicht vorhanden. Die Bremsen werden durch die Rekuperationstechnik geschont, bei der Energie über den Motor zurückgewonnen wird. Dadurch vergrößern sich die Serviceintervalle, und Elektroautos müssen seltener in die Werkstatt.

Tesla schreibt sogar keine Inspektionen mehr vor und löst viele Dinge über Online-Updates. Dennoch kommen die meisten E-Autos nicht ganz ohne Service aus, insbesondere die Batterie benötigt regelmäßige Kontrollen.

Wie sieht es mit dem Restwert beim Kostenvergleich von E Auto und Benziner aus?

Da es immer noch relativ wenige gebrauchte E Autos auf dem Markt gibt, können noch keine verlässlichen Aussagen zum Restwert getroffen werden. Ursprünglich prognostizierten viele Experten niedrigere Restwerte für Elektroautos, jedoch hat sich die Situation inzwischen verändert.

Laut dem Autoscout24-Gebrauchtwagen-Preisindex stieg der durchschnittliche Preis für ein Elektroauto als Gebrauchtwagen im Jahresdurchschnitt 2022 auf 43.968 Euro an, was einer Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Durchschnittspreis für gebrauchte Plug-in-Hybride erhöhte sich um 17 Prozent auf 41.844 Euro. Der Gesamtindex für Preissteigerungen von Gebrauchtwagen lag bei 19 Prozent. Beachten Sie bei Ihrem Vergleich, dass es sich hierbei um Durchschnittswerte handelt.

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