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Was ist die Konsequenz von einem Fahrverbot in Deutschland?

Ein Fahrverbot in Deutschland hat zur Folge, dass die betroffene Person für einen fixierten Zeitraum keine Fahrzeuge führen darf. Während des Fahrverbots muss der Führerschein bei der zuständigen Behörde abgegeben werden und die betroffene Person darf kein Fahrzeug mehr selbstständig lenken. Müssen Sie aufgrund eines Fahrverbotes den Führerschein abgeben, gilt dies sowohl für private Fahrzeuge als auch für berufliche Fahrten.

Fahrverbot

Verstöße gegen das Fahrverbot können zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen, wie zum Beispiel Bußgelder oder strafrechtliche Sanktionen. Die Dauer des Fahrverbots variiert je nach Art und Schwere des Verstoßes. Sie kann zwischen einem Monat und mehreren Monaten liegen, in einigen Fällen auch dauerhaft sein. Die genaue Dauer wird in der Regel von den zuständigen Behörden festgelegt und hängt von den individuellen Umständen ab. In einigen Fällen kann jedoch eine Ausnahmegenehmigung für bestimmte Fahrten, wie zum Beispiel für den Weg zur Arbeit, gewährt werden und das Fahrverbot wird ausgesetzt. Diese Ausnahmen müssen jedoch im Voraus bei den zuständigen Behörden beantragt werden.

Ab wann droht Fahrverbot für Ihren Pkw?

In der Regel wird ein Fahrverbot bei schwerwiegenden Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) verhängt. Ab wann bekommt man Fahrverbot? Bei folgenden Ordnungswidrigkeiten müssen Sie damit rechnen, dass Sie ein Fahrverbot als Strafe erhalten:

Bei einer Alkoholüberschreitung von 0,5 Promille im Straßenverkehr wird immer ein Fahrverbot verhängt. Die Dauer des Fahrverbots für den Pkw kann zwischen einem und drei Monaten liegen. Gleiches gilt für Fahrten unter dem Einfluss von Drogen, wobei Sie in schwerwiegenden Fällen auch ein dauerhaftes Fahrverbot erhalten können.

Bei gravierenden Geschwindigkeitsüberschreitungen ein Fahrverbot zu erhalten, erfolgt ab einer Überschreitung von 31 km/h innerorts. Für LKW-Fahrer gelten andere Regeln bei einem Blitzer Fahrverbot. Zunächst beträgt das Fahrverbot einen Monat, kann aber je nach Geschwindigkeitsüberschreitung länger ausfallen. Eine häufig unbekannte Regelung ist das sogenannte "Fahrverbot aufgrund von Geschwindigkeit", das bei wiederholten Geschwindigkeitsüberschreitungen greift. Wenn Sie innerhalb eines Jahres zweimal mehr als 26 km/h über dem Tempolimit geblitzt wurden und ein Fahrverbot erhalten, greift ein einmonatiges Fahrverbot. Das Fahrverbot nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung kann bis zu drei Monate dauern.

Bei Geschwindigkeitsüberschreitung ein Fahrverbot zu erhalten, führt aktuell im Regelfall zu einem Verbot von einem Monat. Wurden Sie außerorts geblitzt, ist ein Fahrverbot ab einer Überschreitung von 41 km/h im Bußgeldkatalog hinterlegt.

Ein bekanntes Beispiel für einen Verstoß, der mit einem Fahrverbot gemäß Bußgeldkatalog geahndet wird, sind qualifizierte Rotlichtverstöße. In dieser Konstellation erhalten Sie mindestens ein einmonatiges Fahrverbot. Der Fahrverbot Bußgeldbescheid geht in Ihnen dann zu, wenn die Ampel bereits länger als eine Sekunde rot geleuchtet hat. Bei einem Verstoß an der Ampel kann bei einer besonderen Schwere der Schuld ein dauerhafter Entzug des Führerscheins oder eine Freiheitsstrafe drohen.

Es ist zu beachten, dass neben dem Fahrverbot auch Punkte und Bußgelder verhängt werden.

Ein dauerhaftes Fahrverbot wird verhängt, wenn Sie acht Punkte auf ihrem Konto in Flensburg angesammelt haben. In diesem Fall dürfen Sie keine Fahrzeuge mehr führen und müssen Ihren Führerschein abgeben. Die Fahrerlaubnis wird ihnen dauerhaft entzogen. Bei einem Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis kann ein medizinisch-psychologisches Gutachten (MPU-Gutachten) erforderlich sein.

Bei Fahrverbot: Wo den Führerschein abgeben?

Im Rahmen des Bußgeldverfahrens zum Fahrverbot erhalten Sie die Information, wo Sie den Führerschein abgeben müssen. Sie können den Führerschein je nach der angegebenen Adresse bei der zuständigen Behörde persönlich oder als Brief, bestenfalls per Einschreiben, abgeben. Alternativ können Sie den Führerschein in einigen Bundesländern auch direkt bei der Polizei abgeben.

Was gibt es in Bezug auf das Fahrverbot und die Kosten zu beachten?

Neben dem Fahrverbot werden in der Regel auch Bußgelder für den begangenen Verstoß festgelegt. Die Höhe des Bußgelds ist abhängig von der Art und Schwere des Verstoßes sowie von weiteren Faktoren wie zum Beispiel der Geschwindigkeitsüberschreitung oder dem Alkoholpegel. Es ist wichtig, das Bußgeld fristgerecht zu bezahlen, da Ihnen sonst weitere Sanktionen drohen können.

Ein Fahrverbot und die Kosten mit konkreten Beispielen:

  • ✅ Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb eines Ortes um 35 km/h: 160 Euro
  • ✅ Fahren unter dem Einfluss von Drogen oder mehr als 0,5 Promille: 500 Euro
  • ✅ qualifizierter Rotlichtverstoß: 200 Euro

Die Kosten in Verbindung mit einem Fahrverbot bei der Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit steigt künftig auf den folgenden Wert an:

  • ✅ Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb eines Ortes um 35 km/h: 260 Euro

Wie können Sie ein Fahrverbot umgehen?

Viele fragen sich bei einem Fahrverbot was Sie tun können. Grundsätzlich greifen ein Fahrverbot und der Bußgeldbescheid auf Basis der konkreten Verstöße im Straßenverkehr.

Es ist nicht möglich, ein Fahrverbot in Deutschland zu umgehen, indem Sie bestimmte rechtliche Bestimmungen oder Verfahrensweisen umgehen. Ein Fahrverbot aufgrund der Geschwindigkeit oder aus anderen Gründen ist eine rechtmäßige Sanktion, die von den zuständigen Behörden verhängt wird. Es gibt keine legalen Möglichkeiten, ein Fahrverbot zu umgehen.

Während eines Fahrverbots ist es wichtig, den Beschränkungen Folge zu leisten und kein Fahrzeug selbstständig zu führen. Das Ignorieren eines Fahrverbots kann zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen, wie beispielsweise höheren Bußgeldern, strafrechtlichen Konsequenzen oder einer Verlängerung des Fahrverbots. Die Frage: Ein Fahrverbot, und nun, lässt gegebenenfalls mit einem Anwalt oder rechtlichem Beistand optimieren, sodass Sie von Ausnahmeregelungen profitieren können.

Ein Fahrverbot umwandeln und wie teuer dies ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. In Ausnahmefällen und mit einem Gerichtsverfahren, bei dem ein Augenblicksversagen nachgewiesen werden kann, können Sie Erfolg haben. Stimmen Sie Ihre Chancen auf den Erfolg, ein Fahrverbot gegen ein höheres Bußgeld zu tauschen, im Idealfall mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht ab.

Wie lange zählt ein Fahrverbot für 1 Monat?

Bei dem Fahrverbot für 1 Monat gilt die Regelung, dass ein Monat immer ein Kalendermonat darstellt. Wenn Sie die Möglichkeit haben, Einfluss auf das Fahrverbot für 1 Monat zu nehmen, profitieren Sie im Februar im Vergleich zu den Monaten mit 31 Tagen.