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Mercedes-AMG EQE 43 / 53 4MATIC – AMG Feeling im Elektroauto?

Mercedes-AMG EQE? Richtig! Mit gleich zwei neuen Modellen möchte Mercedes-Benz nun das Angebot von rein-elektrisch angetriebenen Performancefahrzeugen erweitern und möchte damit ebenfalls weitere Zielgruppen ansprechen. Bestandskunden und Fahrzeugbesteller würden sich vermutlich zunächst wünschen, dass die vorbestellten Fahrzeuge auch gefertigt und zeitnah ausgeliefert werden und dass sich die Lieferzeiten verkürzen, aber das Rad dreht sich bekanntlich immer weiter und so müssen natürlich auch neue Modelle vorgestellt werden.

Der Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC wird den Einstieg in die elektrische Driving Performance von Mercedes-AMG bilden. Der Mercedes-AMG EQE 53 4MATIC+ setzt hingegen seine Schwerpunkte auf noch mehr Sportlichkeit und eine höhere Fahrdynamik. Wir haben die wichtigsten technischen Daten zu den beiden Elektro-Limousinen einmal kurz zusammengefasst.

Mercedes-AMG EQE 53 4MATICMercedes-AMG EQE 53 4MATIC

Mercedes-AMG EQE 53 4MATICMercedes-AMG EQE 53 4MATIC

Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC

Angetrieben durch zwei permanenterregte Synchronmaschinen wird der Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC eine maximale Antriebsleistung von 350 kW zur Verfügung stellen. Das Systemdrehmoment wird seitens Mercedes-AMG mit sagenhaften 858 Nm angegeben. Innerhalb von 4,2 Sekunden beschleunigt man in diesem Geschoss auf Tempo 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit ist bei Tempo 210 km/h erreicht. Der Verbrauch wird mit 19,7-22,5 kWh/100 km angegeben, die Reichweite soll somit zwischen 462-533 km gemäß WLTP-Prüfzyklus betragen und wem das nicht reicht, der wählt halt die nächste Eskalationsstufe.

Mercedes-AMG EQE 43 4MATICMercedes-AMG EQE 43 4MATIC

Mercedes-AMG EQE 43 4MATICMercedes-AMG EQE 43 4MATIC

Mercedes-AMG EQE 53 4MATIC+

Auch der Mercedes-AMG EQE 53 verfügt über die Kraft der zwei Elektro-Herzen, die ohne das AMG Dynamic Plus Paket über 460 kW sprich 626 Pferdestärken verfügen werden. Innerhalb von 3,5 Sekunden geht es auf Landstraßentempo, bleibt man auf dem Fahrpedal ist man kurze Zeit später auch schon den Führerschein los, denn die Höchstgeschwindigkeit wird mit 220 km/h angegeben. Das Systemdrehmoment beträgt wahnsinnige 950 Nm, aber das war noch nicht alles, da geht noch mehr!

Mercedes-AMG EQE 53 4MATICMercedes-AMG EQE 53 4MATIC

Mercedes-AMG EQE 53 4MATICMercedes-AMG EQE 53 4MATIC

Mercedes-AMG EQE 53 4MATIC+ AMG Dynamic Plus Paket

Wer das aufpreispflichtige – und glücklicherweise sind uns derzeitig noch gar keine Preise bekannt – AMG Dynamic Plus Paket wählt, welches optional für den Mercedes-AMG EQE 53 4MATIC+ zur Verfügung stehen wird, der fährt anschließend ein Elektrofahrzeug mit einer System-Peakleistung von 505 kW, sprich 687 PS. Diese steht allerdings nur zur Verfügung, wenn die Batterie auch mindestens auf 70% State of Charge aufgeladen ist. Dann verfügt der Mercedes-AMG EQE 53 4MATIC+ auch über ein Systemdrehmoment von 1.000 Nm und damit über genau das gleiche Drehmoment wie der Mercedes-AMG SLS Electric Drive im Jahre 2013, der dafür allerdings vier Elektromotoren hatte. Resultat? Eine Beschleunigung innerhalb von 3,3 Sekunden auf Tempo 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.

Mercedes-AMG EQE 43 4MATICMercedes-AMG EQE 43 4MATIC

Mercedes-AMG EQE 43 4MATICMercedes-AMG EQE 43 4MATIC

Der Verbrauch wird vorläufig mit 20,3-23,2 kWh/100 km angegeben, die Reichweite mit 444-518 km. Wer den Mercedes-AMG EQE 43 oder 53 sportiv bewegt, wird den Verbrauch erhöhen und die Reichweitenträume zerplatzen lassen. Für den Vortrieb stehen netto 90,6 kWh Batterie-Energiegehalt zur Verfügung, die Nennspannung beträgt 328 Volt und die maximale Rekuperationsleistung liegt bei 260 kW.

Doch ist der Mercedes-AMG EQE auch ein Lademeister?

Serienmäßig ist ein 11 kW Onboardlader verbaut, gegen Aufpreis wird ein 22 kW Lader verbaut. An der Schnellladesäule liegt die Peak-Ladeleistung unter idealen Bedingungen bei 170 kW. Beide Modelle verfügen über ein Thermomanagement und können vorkonditioniert werden.

Leer bringt das 4,96 Meter lange, ohne Außenspiegel 1,91 Meter breite und 1,49 Meter flache Fahrzeug 2.525 kg auf die Waage und dürfte neben ausreichend Platz auf allen Sitzplätzen auch durch das Kofferraumvolumen von 430 Liter überzeugen und ansonsten bietet der EQE von AMG natürlich alles was man sich wünscht: Allradlenkung, adaptives Fahrwerk, digitale Displays, MBUX und sehr vermutlich das typische AMG-Feeling, in einem Elektroauto.

Mercedes-AMG EQE 43 4MATICMercedes-AMG EQE 43 4MATIC

Mercedes-AMG EQE 43 4MATICMercedes-AMG EQE 43 4MATIC

Fotos: © Mercedes-Benz/Mercedes-AMG 2022

Genf 2019 Traumwagen: Mercedes-AMG GT R Roadster

Wir starten nun mit unserer Genf 2019 Berichterstattung und in diesem Jahr sprechen wir ausschließlich über Traumwagen und Zukunftsvisionen. Den Anfang macht der Mercedes-AMG GT R Roadster!

Mercedes-AMG GT R Roadster

Eigentlich ist der Preis vom Mercedes-AMG GT R Roadster auch total egal, denn die 750 Fahrzeuge werden vermutlich schneller verkauft sein, als wir Otto-Normal Autofahrer Mercedes-AMG GT R Roadster aussprechen können. Dieses Fahrzeug dürfte derzeitig die dekadenteste Form der Obdachlosigkeit mit zwei Sitzplätzen sein, die man für Geld kaufen kann.

Mercedes-AMG GT R Roadster – technische Daten und Fakten

Mercedes-AMG GT R Roadster

Der Mercedes-AMG GT R Roadster ist nicht nur das 16. Mitglied der AMG GT Familie, sondern auch ein Ausrufezeichen. Dieses Fahrzeug schreit förmlich danach gefahren zu werden. Die 585 Pferde unter der Motorhaube wollen schließlich bewegt werden, bei schönem Wetter darf das dreilagige Stoffverdeck gerne in den Aufbewahrungsort wandern. Innerhalb von 3,6 Sekunden katapultiert diese fahrende Unvernunft auf Landstraßentempo und Schluss mit Lustig ist erst bei Tempo 317 km/h.

Mercedes-AMG GT R Roadster

Verantwortlich für den Vortrieb zeigt sich der bekannte 4.0 Liter V8 Bi Turbo. Im Vergleich zu den anderen GT-Modellen wurde hier der Ladedruck auf 1,35 bar erhöht. Im Bereich von 2.100-5.500 U/Min steht hier ein Drehmoment von 700 Nm zur Verfügung und nicht nur die aktive Hinterachslenkung, das AMG Fahrwerk, die Traktionskontrolle und das Sperrdifferenzial an der Hinterachse werden dafür sorgen, dass der Fahrspaß hinterm Volant nicht abreissen wird.

Bis zu 402 mm große Bremsscheiben an der Vorderachse, 19″ Felgen vorne und 20″ Felgen hinten. Ein Leergewicht nach EG von 1.710 kg und ein fest verbauter Heckspoiler. Über den Verbrauch von 12,4 Liter auf 100 km wundert sich vermutlich keiner und in der Klasse interessiert es auch eher nicht.

Mercedes-AMG GT R Roadster

Was kostet der Mercedes-AMG GT R Roadster?

Der Preis, der ist derzeitig noch auf der „Geheimhaltungs-Liste“, aber bei einer Limitierung der Produktion auf weltweit von 750 Stück ist der Preis wie schon erwähnt nebensächlich. Die Chance so ein Fahrzeug in naher Zukunft in freier Wildbahn zu erleben dürfte eher gering sein, sollte man jedoch doch mal ein Mercedes-AMG GT R Roadster erspähen, dann dürfte man den Tag als „Glückstag“ in den Kalender eintragen.

Mercedes-AMG GT R Roadster

Fotos: © Mercedes-AMG / Mercedes-Benz 2019

2018 Mercedes-AMG GT S Roadster – Traumwagen-Alarm!

Es ist vermutlich nur eingefleischen Mercedes-AMG Fans aufgefallen, aber es gab eine Lücke im Produktportfolio. Zwischen dem Mercedes-AMG GT Roadster und dem Mercedes-AMG GT C Roadster fehlte nämlich das S-Modell und da der Sommer ja bekanntlich vor der Tür steht, ist doch sicherlich auch noch Platz für einen weiteren Traumwagen in der Roadster-Garage, oder?

Mercedes-AMG GT S Roadster

Wir machen es kurz, dieser Traumwagen verfügt über einen 4.0 Liter V8, über eine Leichtbau-Karosserie, über ein 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe und über ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial an der angetriebenen Hinterachse.

Mercedes-AMG GT S Roadster

Motor vorne, Antrieb hinten und ausreichend viel Leistung. 522 Pferdestärken warten hier darauf aus dem Tiefschlaf geweckt zu werden, tut der Fahrer dieses per Tastendruck, dann steht ein maximales Drehmoment von 670 Nm zur Abholung bereit.

Legt man es darauf an, dann katapultiert man innerhalb von 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und kann optional auch bis zu 308 km/h schnell unterwegs sein.

Mercedes-AMG GT S Roadster

Der AMG GT S Roadster soll sich mit einem Verbrauch von 11,5 Liter auf 100 km begnügen, wenn man dieses Fahrzeug artgerecht hält und ihm auch hin und wieder mal die Sporen gibt, dann wird man dieses Fabelwert nicht halten können. Dennoch, das Fahrzeug erfüllt die Euro 6d-TEMP Norm, bringt leer 1,6-1,7 Tonnen (je nach dem ob DIN oder EG Norm) auf die Waage und ist ist nicht nur in diesem sportlichen Gelb-Ton ein Knaller.

Er ist im Vergleich zum Top-Modell nur einen Wimpernschlag langsamer in der Beschleunigung und ob man die restlichen 8 km/h Höchstgeschwindigkeit dann auch noch benötigt, bzw. die 35 zusätzlichen Pferde vermisst, das lassen wir mal dahin gestellt.

Mercedes-AMG GT S Roadster

Wie inzwischen bekannt gibt es den Mercedes-AMG GT S Roadster auch mit einem Dynamic Select System, sprich der Fahrer kann entscheiden ob er eher komfortabel oder sportlich unterwegs sein möchte. Wer mag, kann auch alle System im Race Modus auf besonders sportlich einstellen, in dem Fall wird noch etwas nachgeschärft.

Mercedes-AMG GT S Roadster

Gesalzen sind auch die Preise: Preislich startet der Mercedes-AMG GT Roadster ab 129.834,95 Euro, den AMG GT S Roadster bekommt man ab 148.755,95 Euro und die offene Sperrspitze kann man sich ab 161.542,50 Euro in die Einfahrt stellen.

2018 Mercedes-Benz A-Klasse (W177) Fahrbericht und Kaufberatung

Wer A sagt muss nicht unbedingt B sagen, man kann auch einfach A verbessern. Ob und wie das bei der brandneuen A-Klasse gelungen ist? Das haben wir uns in Kroatien, besser gesagt im Umland von Split einmal genauer angesehen.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Das Thema Design ist immer eine Frage des Geschmacks. An der Front erkennt man die neue A-Klasse vor allem an den neuen Scheinwerfern, welche optional in LED-Licht erstrahlen. Dazu gesellt sich der angedeutete Panamericana-Grill, somit trägt auch der kleinste Mercedes-Benz das Markentypische Gesicht.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Die Schnörkellosigkeit, die die neue A-Klasse an den Tag legt, hat man so noch nicht gesehen. Beim Design verzichtete man auf jede überlüssige Sicke oder Kante, das wirkt sehr modern und sportlich. Apropo sportlich, bis zu 19″ große Räder ziehen in die Radkästen ein, die in dem Fall dann die Blicke auf sich ziehen.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Im Vergleich zum eigenen Vorgänger sieht man am Heck die größten Unterschiede, nicht nur weil die Ladeöffnung nun breiter ist, nein auch weil die LED-Heckleuchten nun zweigeteilt sind. Das ganze Heck lässt das Fahrzeug noch breiter erscheinen.

Der Eindruck täuscht nicht, gegenüber dem eigenen Vorgänger ist die neue A-Klasse länger, breiter und sogar etwas höher geworden. Die neue A-Klasse misst 4,42 in der Länge und der um ca. drei Zentimeter verlängerte Radstand kommt den Passagieren zu Gute.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Zum Marktstart bringt Mercedes-Benz drei Motoren unter die Haube die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite einen 85 kW starken Selbstzünder, dann einen 120 kW starker Benziner der über ein Hubraum von 1,4 Liter verfügt und die aktuelle Sperrspitze ist ein 165 kW starker 2.0 Liter Benziner. Alle Motoren erfüllen die strenge Euro 6d-Temp Abgasnorm.
Der Innenraum präsentiert sich hochwertig verarbeitet und sehr aufgeräumt. Alles was man anfassen muss, fühlt sich hochwertig an und man findet sich schnell zurecht.

Das Lenkrad, welches so ähnlich auch in der S-Klasse verbaut wird, liegt gut in der Hand und legt uns die wichtigsten Bedienungsmöglichkeiten in die Hand.

Mit dem linken Daumen steuert man z.B. das linke Display, mit dem rechten Daumen das rechte Display und genau das, ist natürlich das Highlight in der neuen A-Klasse.

Mercedes-Benz lässt uns in der neuen A-Klasse freie Hand wie wir das Infotainmentsystem – und noch mehr – bedienen wollen. Über die Tasten am Lenkrad, über das Touchpad auf der Mittelkonsole, über den Touchscreen oder – und nun wird es ganz nerdig – über eine Sprachsteuerung, die derzeitig noch ihres Gleichen sucht.

MBUX heißt das neue System und mit „Hey Mercedes“, kann ich mit dem Fahrzeug sprechen wie mit fast jedem anderen Sprachassistenten auch.

„Hey Mercedes, mir ist kalt!“

– Die A-Klasse wird die Temperatur einstellen

„Hey Mercedes, stell bitte die Sitzheizung ein!“

– Auch das wird der Mercedes schaffen!

„Hey Mercedes, ich habe Hunger“

– Die A-Klasse wird Restaurant Vorschläge in der Nähe aufzeigen.

Man könnte auch die Ambietentebeleuchtung umstellen, das Sonnenrollo schließen und und und… nur Sachen die in die Fahrsicherheit eingreifen könnten, wie z.B. das ESP ausschalten oder die Fensterscheiben öffnen, das geht nicht – und das ist ja auch ganz gut so.

Die Entwickler von Mercedes-Benz arbeiten mit Hochdruck an weiteren Möglichkeiten, daher erfreut es uns, dass Updates hier „over the air“ eingespielt werden können. Ein Vorteil der Tatsache, dass das Fahrzeug über eine integrierte Sim-Karte verfügt, welche ja auch für den e-Call notwendig ist.

In Sachen Konnektivität spielt die A-Klasse natürlich alle Trümpfe aus, neben der Handyladeschale gibt es diverse Möglichkeiten der Vernetzung via Apple Car Play und Co und darüber noch mehr. Augmented Reality ist hier das Zauberwort. Bei der Navigationsdarstellung werden nun Hinweispfeile oder aber auch Hausnummern eingeblendet. Ein tolles Feature, vor allem wenn man in einer fremden Stadt unterwegs ist.

Das Head-up Display spiegelt die wichtigsten Informationen in die Scheibe, das sorgt vor allem dafür, dass der Fahrer nicht von seiner Fahraufgabe zu sehr abgelenkt wird.

Über eine neue Mercedes-Benz me App kann man sogar das Fahrzeug an Freunde verleihen, derjenige kann dann „over the air“ das Fahrzeug öffnen lassen und später auch wieder verschließen und wer ein Smartphone mit NFC Chip, also Near Field Communication sein eigen nennt, der kann das Fahrzeug auch mit dem Smartphone öffnen, starten und wieder schließen.
Apple User müssen nicht traurig sein, es gibt inzwischen auch NFC-Aufkleber die man sich einfach auf sein Device kleben kann.

Das Device kann man in der A-Klasse über den neuen USB-C Standart laden bzw. anschließen, es gibt auch hier natürlich passende Adapter.

Der im Vergleich zum eigenen Vorgänger nun besser zu beladene Kofferraum verfügt über ein Ladevolumen von 370 Liter. Legt man die Rücksitzlehnen um, welches im Verhältnis 40:20:40 möglich ist, dann steht ein Volumen von 1.200 Liter zur Verfügung.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Die Ladeöffnung ist nun ca. 20 cm breiter, der Ladeboden um 11,5 cm länger und das zahlt sich aus.

Kinderwagen, Gepäck oder Getränkekisten lassen sich in der neuen A-Klasse nun viel einfacher verstauen, da muss man sich wirklich die Frage stellen, warum Mercedes-Benz das beim eigenen Vorgänger nicht gleich so gemacht hat.

So unterschiedlich wie die Motoren, so unterschiedlich sind auch die Fahrleistungen.
Der A200 ist kein 2.0 Liter Vierzylinder oder, wie beim Vorgänger ein 1.6er. Nein, hier verbirgt sich ein 1.4 Liter Vierzylinder, der von Renault stammt. Na ja, eigentlich ist er sogar nur ein 1.33 Liter, aber in Stuttgart rundet man da großzügig auf. Das Leistungsoutput ist mit 120 kW/163 PS angegeben. Mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe „DCT“ sollen im Schnitt 5,8 Liter durch die Brennräume fließen. Lässt man es krachen, vergehen acht Sekunden für den Spurt auf 100. Schluss ist bei 225 km/h. Alles dazwischen wirkt auf bergigen Strecken schon mal etwas angestrengt.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Gleiches gilt für den A180d, der ebenfalls mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe vorfährt. Auch dieses Aggregat stammt aus der Partnerschaft mit Renault und entwickelt zahme 85kW/116 PS und 260 Nm. Dafür ist der durchschnittliche Verbrauch je 100 km mit 4,1 Liter besonders genügsam eingestuft.

Und das Topaggregat, der A250 mit 165 kW/224 PS? Der entspricht dem sportlichen Äußeren der neuen A-Klasse und passt vermutlich am besten unter die Haube. Der 2.0 Liter Tubro Benziner beschleunigt das Fahrzeug innerhalb von 6,4 Sekunden auf Landstraßentempo und regelt auch erst bei Tempo 250 km/h ab. Mit einem maximalen Drehmoment von 350 Nm steht immer ausreichend Kraft zur Verfügung.

Was aber ganz unabhängig vom Motor auffällt ist die Ruhe im Fahrzeug. Kaum Windgeräusche, ein richtig angenehm ruhiger Innenraum.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Hier zahlen sich die Fortschritte in Sachen Aeroakustik und Aerodynamik aus, denn die neue A-Klasse setzt mit einem cw-Wert von 0,25 auch hier wieder Bestmarken.

Die verbaute Lenkung lässt sich präzise steuern, das gleiche gilt für die ausreichend groß dimensionierte Bremsanlage und die Schaltarbeit, ja die lassen wir uns sehr gerne vom 7-Gang DCT abnehmen, optional könnte man über die Schaltpaddles am Lenkrad Eingriff nehmen, doch warum sollte man das tun?

Beim Fahrwerk gibt es mehrere Möglichkeiten, von der Verbundlenker-Hinterachse bis hin zur Vierlenker-Achse bei stärker motorisierten Modellen. Die Vierlenker-Achse kommt bauartbedingt auch bei 4MATIC – sprich bei Allradfahrzeugen – zum Einsatz.

Optional zieht eine aktive Verstelldämpfung in die A-Klasse mit ein, hier kann der Fahrer den Komfort per Tastendruck bestimmen und ich kann Ihnen versichern, das spürt man dann auch.

Die neue A-Klasse fährt in bestimmten Situationen teilautomatisiert. Sie kann z.B. die Spur wechseln, im Stau folgen, abbremsen und wieder anfahren. Die Geschwindigkeit vom Tempomaten wird angepasst, so verzögert das Fahrzeug vor Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren nun auf Wunsch automatisch.

Mercedes-Benz A-Klasse (W177)

Es gibt eine Verkehrszeichenerkennung, auch hier übernimmt das Fahrzeug die Werte der Schilder, das schützt dann vor ungewollten Geschwindigkeitsübertretungen.

…und auch ansonsten ziehen viele weitere Assistenzsysteme in die neue A-Klasse ein, die das Fahren entweder sicherer oder einfach nur schöner machen.

Das ist die neue A-Klasse. Man muss kein Hellseher sein, um nun zu sagen, dass sie ein Erfolg werden wird. Besonders gut gefällt uns, dass Mercedes-Benz auf die Kundenstimmen gehört und passend reagiert haben, die neue A-Klasse übertrumpft somit nicht nur ihren eigenen Vorgänger.

Genf 2018: Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 63S 4MATIC+

Man kennt das Problem: Man möchte einen Sportwagen fahren, hat aber eine Familie zu Hause. Nun muss man sich nicht mehr entscheiden, wer ein Mercedes-AMG GT toll findet, der wird – sofern Familie vorhanden – den Mercedes-AMG GT 4-Türer lieben. Der Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 63S 4MATIC+ bekommt von uns nicht nur den Preis für den längsten Namen, der sich glücklicherweise nicht ausgeschrieben auf dem Heck befindet, sondern auch den Preis für Innovation im Innenraum.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

 

Die typischen AMG-Merkmale, die typische Performance in einem viertürigen Gran Coupé. Im Innenraum gibt es nicht nur Platz für vier, bzw. fünf Personen sondern optional auch viel Leistung. Der Mercedes-AMG GT 63S 4MATIC+ verfügt über 639 Pferdestärken, welche das Fahrzeug spielend innerhalb von 3,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Schluss ist bei Tempo 315. Somit steht der Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 63S 4MATIC+ natürlich zu Recht auf dem Genfer Automobil-Salon, der Messe mit der vermutlich höchsten Sportwagendichte.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Der Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 63S 4MATIC+ ist aber nicht nur sportlich, sondern auch praktisch. Das Kofferraumvolumen liegt bei diesem Sportcoupé zwischen 395 und 1324 Liter, ein Wert den man durchaus mal erwähnen kann.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Der Mercedes-AMG GT 4-Türer gibt seine Kraft – sofern der V8 verbaut ist und wer will den nicht – über eine 9-Gang Automatik ab. Angetrieben werden alle vier Räder, das sorgt für Traktion und Fahrspaß hinterm Frontscheibenglas.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Preise gibt es noch nicht, die Verkaufsfreigabe erfolgt im Sommer 2018 und dann gibt es auch viele weitere Informationen zu dem Fahrzeug, welches im Innenraum über viele neue Features verfügt. Innovativ sind die schaltbaren kleine Displays in der Mittelkonsole, aber auch die schalt- und veränderbare Displays am Lenkrad. Hier entscheidet der Fahrer, welche Systeme er über die (fast) frei konfigurierbare Display-Schalter bedienen möchte.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Das sorgt für mehr Sicherheit hinterm Lenkrad, da der Blick nicht mehr so lange von der Fahrbahn abgewandt werden muss. Dahinter zwei große Displays – dieses Fahrzeug kann mehr als K.I.T.T. von Knight Rider und bietet natürlich auch noch mehr Platz.

Mercedes-AMG GT Coupé 63S 4MATIC+

Unter dieser Karosserie ist auch noch Platz für weitere Innovationen. Man munkelt, dass mit der Zahl 63 noch nicht Schluss sein könnte. Wie wäre es mit einem Hybrid-Antrieb? Mit noch mehr Leistung und der Möglichkeit Kurzstrecken rein elektrisch zu fahren? In der Richtung wird aktuell gearbeitet und somit wird vermutlich früher oder später ein Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé 73S 4MATIC+ auf den Markt kommen. Wir sind gespannt auf die Preise und halten euch hier natürlich auf dem Laufenden!

2018 Mercedes-Benz G-Klasse G 500 – Die neue G-Klasse!

Manchmal lästern wir ja und sagen, dass man einem gewissen Fahrzeug ein Facelift oder einen Nachfolger gar nicht ansieht. Manchmal ist man aber auch ganz froh darüber, z.B. wenn es sich um eine Stil-Ikone handelt. Bei der G-Klasse ist das so.

Mercedes-Benz G-Klasse G 500

Es gibt hier eh nur zwei Wege: Lieben oder Lassen, ein dazwischen gibt es nicht und welcher Geländewagen auf der Welt schafft ansonsten so schön den Spagat zwischen Arbeitsgerät und Lifestyle-Vehikel? Für das harte Gelände gedacht, inzwischen auch für die Schönen und Reichen gemacht. Das ist die G-Klasse. Ein Luxus-Geländewagen, die sich rein äusserlich seit 1979 eher wenig verändert hat.

Mercedes-Benz G-Klasse G 500

Es gibt ein paar Punkte, die darf man bei einer G-Klasse auch nicht verändern. Das ist z.B. das Geräusch wenn die Türen sich schließen. Man fühlt sich direkt sicher und geborgen. Dann gibt es die aussen angeschlagenen Türscharniere, die aufgesetzten Blinker und natürlich das Ersatzrad an der hinteren Tür.

Mercedes-Benz G-Klasse G 500

Auf dem ersten Blick ist es ein Facelift, schaut man genauer hin, dann merkt man – dass hier das Design nicht nur verbessert, sondern modernierst wurde. Abgespeckt hat die G-Klasse, 170 kg leichter ist sie geworden durch einen neuen Materialmix und im Innenraum geht es modern zur Sache. Hier ziehen optional digitale Instrumente ein, dennoch wurde auf dem traditionellen Haltegriff für den Beifahrer nicht verzichtet.

Mercedes-Benz G-Klasse G 500

Im Lastenheft stand ganz oben geschrieben, dass man die Fahreigenschaften sowohl onroad als auch offroad neu zu definieren hatte. Laut Mercedes-Benz hat man dieses Ziel erreicht. Das neue Modell sei noch leistungsfähiger, noch agiler, noch dynamischer und noch komfortabler als der Vorgänger. Veraut ist ein serienmäßiger Leiterrahmen, drei 100-prozentige Differenzialsperren und eine Geländeuntersetzung. Das Fahrwerk wurde zusammen mit den AMG Kollegen entwickelt, macht ja auch Sinn, denn gefühlt rollen inzwischen mehr AMG-Modelle der G-Klasse vom Band.

Mercedes-Benz G-Klasse G 500

270 mm Bodenfreiheit, eine Steigfähigkeit bis 100%, eine maximale Wattiefe von 70 cm – überall wurde die G-Klasse besser und dank Dynamic Select ziehen nun auch bis zu fünf Fahrprogramme ein. Per Tastendruck lassen sich die Charakteristik vom Fahrzeug verstellen. Die Dynamic Select Funktion nimmt Eingriff auf den Motor, das 9-Gang Automatik Getriebe, das Fahrwerk, die Zahnstangenlenkung und die Assistenzsysteme.

Mercedes-Benz G-Klasse G 500

Leistung satt. Der G 500 z.B. bekommt einen 4.0 Liter V8 unter die Haube. Dieser Biturbo verfügt über 422 Pferdchen und über ein maximales Drehmoment von 610 Nm. Damit punktet die G-Klasse auch beim Autoquartett.

Mercedes-Benz G-Klasse G 500

Manchmal ist ein Facelift „zu viel des Guten“, aber beim Daimler weiß man scheinbar „wann es gut“ ist. Bringen wir es auf den Punkt: Bessere Fahrwerte, bessere Effizienz (11,1 Liter laut NEFZ für den 4.0 Liter V8), bessere Offroad-Werte und das ganze gepaart mit dem Charme der guten alten G-Klasse. Da kann man doch gar nicht meckern, oder? Der Preis? Nun, mindestens 107.000 Euro muss man wohl investieren, los geht es ab Mai 2018!